Heute besuchen wir die nördlichste Stadt Oberbayerns: Beilngries. Auch wenn sie auf den ersten Blick unscheinbar wirkt, hat sie einiges zu bieten: Von Spielzeug- bis Technikmuseum über diverse Kirchen bis hin zu den mittelalterlichen Stadttürmen.
Letztere gehören zur einstigen Stadtmauer und wurden ab 1407 erbaut und ab dem 16. Jahrhundert bewohnt. Sie waren Bestandteil des mittelalterlichen Lebens. Hinter jedem dieser Türme steht eine ganz eigene Geschichte. Im Seelennonnenturm lebte einst die Totenfrau, also die Leichenwäscherin der Stadt.
Auf dem Bild seht ihr den Flurerturm. Besonderes Highlight hier: Urlauber können seit 2004 im Turm übernachten. Das sorgt für ein ganz besonderes Urlaubs-Feeling.
Die bekannteste und prägenste Kirche ist die Stadtpfarrkirche St. Walburga. Ihr solltet aber auch St. Vitus im Ortsteil Kottingwörth einen Besuch abstatten. Hier findet ihr mittelalterliche Wandmalereien im Turmgeschoss der daneben gelegenen Kapelle, die verschiedene Heiligenlegenden darstellen.
Im ehemaligen Franziskanerkloster findet sich heute das Spielzeugmuseum. Das Technikmuseum liegt zwischen Beilngries und Kinding am Kratzmühlsee.
Beilngries hat auch kulinarisch einiges zu bieten. Bekannte und empfehlenswerte Restaurants sind das Restaurant Millip und die Gams.
Sehenswürdigkeiten um Beilngries
Wenn ihr den Ausblick auf die Stadt genießen wollt, solltet ihr Schloss Hirschberg mit seiner Aussichtsplattform besuchen. Der Ausblick von hier aus ist auch ein beliebtes Fotomotiv. Der Rundweg zur Wodansburg bietet sich an, wenn ihr einen anderen Blick auf die im Tal gelegene Stadt erhaschen möchtet – weitab vom üblichen Touristentrubel.
Wenn ihr euch in der Gegend aufhaltet, empfiehlt sich auch ein Besuch im Kloster Plankstetten.
Kennt ihr noch weitere Sehenswürdigkeiten im und um Ort, die ihr empfehlen möchtet? Ich freue mich über eure Ideen.
Viel Spaß beim Entdecken!
Kerstin
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