Irland Rundreise Schafe

Rundreise durch Irland

Diesen September stand bei uns etwas ganz besonderes auf dem Programm: Eine 10-tägige Rundreise durch Irland. Ich möchte dich mit auf die Reise durch die Grüne Insel nehmen und dir für deinen Urlaub Tipps geben bzw. unsere Reiseroute vorstellen.

Irland Rundreise Kühe

Dublin

Unser erster Stopp war Dublin. Mit dem Flieger um die Mittagszeit angekommen, hatten wir anderthalb Tage, um uns die Hauptstadt Irlands anzusehen. Neben der klassischen Sightseeing-Tour haben wir uns natürlich auch den ein oder anderen Pub angesehen 🙂

Dublin Trinity College

Trinity College

Egal ob Student oder nicht: Den Namen dieser Einrichtung hast du sicherlich schon mal gehört. Die Universität mitten im Herzen der irischen Hauptstadt wurde im 16. Jahrhundert durch die Königin von England gegründet. Dort kann man bis heute so ziemlich alles studieren – bis auf zwei Studiengänge: Architektur und Veterinärmedizin.

Fun Fact: Hier hat Bram Stoker, der Dracula geschrieben hat, Mathematik studiert 🙂

Dublin Trinity College

Eine der Hauptsehenswürdigkeiten am Trinity College ist der 65 Meter lange Long Room, eine Bücherei mit über 200.000 alten Schriftstücken. Sie ist komplett aus Holz gebaut und die Bücher reichen bis an die Decke. Eines der bekanntesten Schriftstücke dort ist das Book of Kells aus dem 9. Jahrhundert. Außerdem könnt ihr hier die älteste Harfe Irlands bestaunen.

St. Patricks Cathedral

Wenn man sich der St. Patricks Cathedral nähert, führt der Weg durch ein Wohngebiet vorbei, das mich vom Baustil her etwas an die Speicherstadt in Hamburg erinnert hat. Dort sind verschiedenste Szenen aus dem Buch “Gullivers Reisen” von Jonathan Swift, über den Türen an der Mauer der Wohnhäuser eingelassen. Der Grund dahinter ist, dass der Autor Jonathan Swift Dekan der St. Patricks Cathedral war und in eben dieser beerdigt ist.

Die Kathedrale selbst hat ihren Namen durch den Schutzheiligen Irlands, Patrick. Dieser soll hier einst an einer nahe gelegenen Quelle Gläubige getauft haben.

Dublin Christchurch Cathedral

Christ Church Cathedral

Eine weitere sehr bedeutende Kirche der Stadt ist die Christ Church Cathedral. Sie ist die älteste Kathedrale Dublins. An dem Ort, an dem sich heute die Kirche befindet, war einst ein Siedlungsplatz der Wikinger.

Heute ist vor allem die Krypta ein echter Besuchermagnet. Darin sind einige Kunstwerke zu sehen, darunter auch eine mumifizierte Katze und eine mumifizierte Ratte. Erstere hatte die Ratte vermutlich gejagt und beide waren hinter der Orgel in einem Rohr stecken geblieben. Eine frühe Form von Tom & Jerry, denn die beiden Tiere wurden im 19. Jahrhundert entdeckt und können seitdem in einer Vitrine bestaunt werden.

Dublin Castle

Auch dieser Ort erinnert an die Wikinger. Denn genau dort begann einst die Siedlung am Ort “Dubh Linn”, was übersetzt “schwarzer Tümpel” bedeutet. Solltet ihr zum Castle gehen, solltet ihr daher unbedingt auch einen Abstecher zum Dubh Linn Garden machen. Dort befand sich nämlich einst die Stelle, an der die Wikinger ihre Boote befestigten.

Dublin Halfpenny Bridge

Halfpenny Bridge

Diese Brücke ist die am meisten fotografierte Brücke in Dublin. Kein Wunder also, dass sie bei unserer Irland-Rundreise auch auf dem Programm stand. Ihren Namen hat die im frühen 19. Jahrhundert errichtet Fußgängerbrücke von der Maut, die dort einst entrichtet werden musste. Bis ins Jahr 2000 war die Halfpenny Bridge die einzige Fußgängerbrücke über die Liffey in ganz Dublin. Sie ist nur wenige Meter vom Temple Bar District entfernt, ihr könnt sie also prima in einem kleinen Rundgang integrieren.

O’Connel Bridge

Die wohl wichtigste Brücke für die Dubliner ist die sogenannte O’Connel Bridge. Das besondere an ihr ist, dass sie nahezu quadratisch ist. Sie ist eine der breitesten Brücken in Europa.

Unweit dieser Brücke befindet sich die Spire of Dublin, auch als Needle bekannt. Diese Sehenswürdigkeit ist 121 Meter hoch,sieht aus wie eine Nadel und wurde 2003 in der O’Connell Street errichtet. Die Baukosten betrugen unglaubliche 4 Millionen Euro. Die Dubliner haben der Spire einige witzige Spitznamen gegeben, die sich reimen. Einige davon sind “Stiletto in the Ghetto” oder “Stiffy by the Liffey”.

Temple Bar District

Erst mal vorneweg: Das Temple Bar District heißt nicht wegen der bekannten Temple Bar so. Viel mehr stammt der Name von der Familie Temple, die hier einst lebte. Bar ist ein englischer Begriff für eine Sandbank, die aufgeschüttet wurde, um dieses recht tiefliegende Gebiet vor Überschwemmungen zu schützen.

Auch wenn das berühmte Touristenviertel auf den ersten Blick so aussieht, als hätte es eine lange Geschichte und Tradition, muss ich dich leider enttäuschen. Früher war dieser Bezirk ein eher verrufener Stadtteil. Die Stadtverwaltung störte sich daran, war es doch sehr zentral im Zentrum der Stadt. Daher wurde in den 80er Jahren die Gebäude recht günstig an Künstler und Pubbetreiber vermietet und sollte so vorm Verfall gerettet werden – was glücklicherweise geklappt hat.

Der Temple Bar District ist ein toller Ort zum Schlendern. In einigen Bars spielen dort jeden Tag und oft schon ab nachmittags Livebands. Allerdings ist das Bier und auch das Essen dort verhältnismäßig teuer.

Molly Malone Statue

Ein weiterer wichtiger Ort mitten in Dublin ist die Molly Malone Statue direkt vor der St. Andrew’s Church, nur wenige Meter vom Trinity College entfernt.

Molly Malone soll einst die Tochter eines Fischhändlers gewesen sein und in der Grafton Street, wo die Statue ursprünglich stand, aufgrund von Bauarbeiten aber versetzt wurde, mit Fischen gehandelt haben. Man erzählt sich, dass sie eine unglaublich schöne Frau gewesen war, die aufgrund ihrer Armut auch ihren Körper verkaufen musste. Das irische Volkslied “Cockles and Mussels” besingt Molly Malone und gilt als inoffizielle Hymne der Stadt.

Zusatztipp

In Dublin werden so genannte DublinFreeTours angeboten. Die Touristenführer sind mit einem gelben Regenschirm unterwegs und treffen sich an der Spire direkt am Post Office in der O’Connel Street. Die Führung ist super ausführlich, ihr bekommt tolle Insidertipps und ihr gebt dem Touristenführer so viel Geld, wie ihr für richtig erachtet.
Wann die Führung stattfindet, lest ihr am besten hier.

Kilkenny Castle

Unsere erste Etappe: Kilkenny

Am dritten Tag startete unsere Rundreise. Gleich nachdem wir uns unser Leihauto geholt haben, ging es nach Dunmore Cave. Diese Höhle ist bekannt dafür, dass darin der größte und älteste Stalagmit Europas wächst.

Anschließend ging es durch Thomastown zur Jerpoint Abbey. Die Ruine einer ehemaligen Abtei ist zwar sehr schön, allerdings kostet sie im Gegensatz zu vielen anderen Ruinen, die wir im Verlauf unseres Roadtrips noch gesehen haben, Eintritt. Sie ist ein nationales Denkmal und wurde wohl bereits im 12. Jahrhundert gegründet.

Jerpoint Abbey
Jerpoint Abbey

Danach machten wir uns auf den Weg nach Kilkenny, wo wir auch unsere Unterkunft für diesen Tag gebucht hatten. Das Kilkenny Castle ist eines der am besten erhaltenen Schlösser in ganz Irland. Der Rosengarten davor ist ein wunderschöner Ort zum Entspannen, aber auch im Park oder entlang des Flusses konnten wir gut spazieren gehen.

Rosary Window Black Abbey Kilkenny

Du solltest unbedingt auch die Black Abbey besuchen. Der Name stammt nicht etwa daher, dass die Abtei so düster ist, sondern vielmehr vom schwarzen Ordensmantel der Dominikaner, die dort das einzige Dominikanerkloster in ganz Irland führen. Die bunt leuchtenden, filigran gestalteten Rosettenfenster sind ein echtes Highlight (Eintritt frei).

Kilkenny Castle

Irlands Wahrzeichen

Am nächsten Tag führte uns unser Roadtrip zum Rock of Cashel. Es gilt als Sitz der Geister und Feen, wurde im 4. Jahrhundert errichtet und im 5. Jahrhundert durch St. Patrick zum Bischofssitz. Da der Rock of Cashel sehr bekannt ist, ist er auch entsprechend besucht. Wir haben vom Friedhof aus aber eine verfallene Ruine gesehen, zu der wir gegangen sind. Hier waren wir komplett allein und konnten die ehemalige Kirche bestaunen.

Rock of Cashel
Irland Ruine

Anschließend ging es zum Lough Gur. Dieser See ist eine der bedeutendsten archäologischen Fundstätten in Irland. Seit über 6000 Jahren haben dort Menschen gesiedelt. Am westlichen Ufer des Sees befindet sich der Steinkreis von Grange, der mit 45 Metern Durchmesser der größte Steinkreis in Irland ist.

Logh Gur Steinkreis
Logh Gur
Logh Gur

Am Lough Gur gibt es einen kleinen Spazierweg, der besonders für Familien zu empfehlen ist. Denn der Weg zum Aussichtspunkt wird durch kleine Feenhäuschen versüßt, die die Macher an Steinen und Bäumen gemalt oder durch kleine Türchen versteckt haben.

Logh Gur

Die Natur der Grünen Insel genießen

Der fünfte Tag unserer Rundreise durch Irland führte uns in den Killarney Nationalpark. Wir stellten unser Auto am Parkplatz nahe der Muckross Abbey ab und gingen an ihr vorbei und am Lough Leane vorbei hin zum Muckross House.

Killarney Nationalpark Muckross House

Von dort aus führt ein sehr gut ausgeschriebener Wanderweg zum Torc Wasserfall. Wir entschieden uns, den Muckross Lake auf unserem Rückweg zu umwandern. Ein kleines Stück mussten wir dazu an der Straße laufen (etwa 1 Kilometer), der restliche Weg führte uns aber vorbei an ruhigen Wanderwegen, auf denen uns auch nur vereinzelt andere Wanderer entgegen kamen. Die Gesamtlänge unseres spontan geschaffenen Rundwanderwegs ist etwa 12 Kilometer lang.

Killarney Nationalpark Torc Wasserfall

Am besten haltet ihr euch vom Wasserfall aus an den Schildern in Richtung Dinis Cottage. Von diesem Teehau aus einfach geradeaus weiter. Es gibt nur noch einen Hauptweg. Über diesen kommt ihr nach einigen Kilomtern vorbei an die Gabelung, von der aus wir vorher von der Abbey her zum Muckross House gebogen sind.

Killarney Nationalpark
Killarney Nationalpark

Nach einer kurzen Pause im Zimmer ging es für uns abends noch nach Killarney. Der Ort ist sehr touristisch und entsprechend teuer ist es dort auch, abends auszugehen. Dafür könnt ihr euch aber über viel Livemusik in den meisten Pubs und zahlreiche Straßenkünstler freuen.

Killarney Nationalpark

Entlang des Atlantik

Am nächsten Morgen geht unsere Rundreise durch Irland weiter. Startpunkt ist das Dunloe Gap, ein Gebirgspass mit sagenhafter Landschaft. Nachdem wir uns zunächst fast hätten abschrecken lassen, da einige Leute von den sehr engen Straßen berichtet hatten, wagten wir doch den Weg durch die Schlucht. Und wir wurden durchaus belohnt 🙂 15 Kilometer lang Natur pur, wunderschöne zerklüftete Landschaften und Schafe soweit das Auge reicht.

Dunloe Gap

Etwa in der Mitte des Passes fanden wir einen kleinen Parkplatz, von dem aus wir zu einem kleinen Wasserfall laufen. Er ist nur wenige Meter von der Straße entfernt, aber da wir früh unterwegs sind, sehen wir noch keine Menschenseele.

Dunloe Gap
Dunloe Gap

Als wir die Straße verlassen geht es über Kenmare nach Sneem. Von dort aus startet unsere Tour entlang des Ring of Kerry. Der Ring of Kerry ist eine wunderschöne Straße entlang des Atlantik mit zahlreichen Parkbuchten und Aussichtspunkten. Da wir unfassbares Glück mit dem Wetter haben, haben wir einen wunderschönen Ausblick auf den Ozean. An einigen Aussichtspunkten machen wir Halt und genießen den Ausblick. Wir wechselnd bei Waterville auf den Skelling Ring, der uns vorbei an einigen Ruinen nach Portmagee führt.

Ring of Kerry
Ring of Kerry

Einige hundert Meter vor dem Fischerdorf entdecken wir eine Abfahrt zu den Kerry Cliffs. Zwar stehen die Cliffs of Moher auch noch auf unserem Programm, aber da der Wetterbericht für die nächsten Tage Regen sagt, entscheiden wir uns, auf Nummer sicher zu gehen. Lieber zwei Klippen sehen als gar keine 🙂

Cliffs of Kerry

Auf den Cliffs of Kerry ist es sehr stürmisch, aber der Weg dorthin lohnt sich allemal. Ein toller Ausblick aufs Meer und gigantische Felsen, die aus dem Wasser ragen.

Cliffs of Kerry

Anschließend geht es für uns auf Valentia Island. Die elf Kilometer lange Insel gilt als Touristenhotspot, da es hier ebenfalls einige Aussichtspunkte und einen beeindruckenden Leuchtturm gibt. Daher entscheiden wir uns, über die Brücke dorthin zu fahren. Es gibt bei Knightstown auch eine Fähre, die kostet allerdings pro Überfahrt 8 Euro.

Irland Rundreise Valentia Island

An den Klippen

Aufgrund der Wettervorhersage, die sich noch mal um einen Tag verschoben hat, starten wir anders als geplant an Tag Nummer 7 vorbei an Kinvara zu den Cliffs of Moher.

Kinvara Castle

In Kinvara befindet sich das Dunguarie Castle direkt am Meer. Es ist ein so genanntes Turmhaus, das im 16. Jahrhundert errichtet wurde. Rund um das Castle führt ein kleiner Trampelpfad, nur wenige Meter weiter führt ein Weg entlang am Ufer, sodass wir uns das Gebäude noch aus anderen Blickwinkeln ansehen können.

Dann ist es endlich so weit: Wir kommen an die berühmten Cliffs of Moher. Dort wurde Harry Potter und der Halbblutprinz gedreht und ich hatte schon zuvor zahlreiche Bilder der bekanntesten Steilklippen des Landes gesehen. Unzählige Touristen sind dort unterwegs, weshalb wir uns entscheiden, direkt an den Klippen erst mal links abzubiegen und diese ein Stück entlang zu wandern. Sie erstrecken sich ingesamt über 8 Kilometer.

Cliffs of Moher
Cliffs of Moher

Wir wandern bis zum Moher Tower, die eines Wachturms von Hag’s Head, einer ehemaligen Festung, die im frühen 19. Jahrhundert abgerissen wurde, um Baumaterial für einen Telegrafenturm zu erhalten.

Cliffs of Moher

Von dort aus geht es wieder zurück bis zum bekannten O’Briens Tower, dem Aussichtsturm nur wenige Meter vom offiziellen Eingang entfernt.

Städte bei unserer Rundreise durch Irland

Weiter ging es mit dem beschaulichen Dorf Adare, das als schönstes Dorf Irlands in unserem Reiseführer angepriesen worden war. Einige Reethäuser und zahlreiche Geschäfte befinden sich in dem Ort, der etwa 10 Kilometer von Limerick, unserem nächsten Ziel, entfernt liegt.

Adare

Limerick

Die wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Limerick sind King John’s Castle und St. Mary’s Cathedral. Das Schloss befindet sich an einer Stelle, an der bereits Wikinger im frühen 10. Jahrhundert ihre Befestigungsanlage hatten. Die Festung selbst wurde etwa 300 Jahre später errichtet.

Limerick

Galway

Die Hafenstadt Galway liegt direkt am Atlantik und ist ebenfalls ein sehr empfehlenswerter Ort. Fans von Pubs und hungrige Besucher finden sicherlich in der Quay Street etwas passendes. Denn hier reihen sich Lokal an Lokal.

Galway

Mein persönlicher Geheimtipp für Galway ist die dortige Kathedrale. Der riesige Bau ist überraschend neu. Er wurde erst 1965 geweiht und architektonisch ein echtes Highlight. Wunderschön glänzender Marmorboden, ein tolles Kirchenschiff mit Holzdecke und hohen Bögen und eine wunderschön beleuchtete Kuppel. Dort, wo sich heute die Kathedrale befand, war einst ein Gefängnis. Die Grundidee war es, aus einem Ort der Trauer einen der Freude zu machen. Die Kirche wurde übrigens auch von Papst Johannes Paul II. besucht.

Irland Galway Kathedrale
Irland Galway Kathedrale

Karstlandschaft im Westen

An unserem vorletzten Tag der Irland Rundreise ging es in den Burren, die Karstlandschaft im Westen Irlands nahe Galway. Auf den ersten Blick erinnert die Landschaft an diesem steinigen Ort an Bilder der Mondlandung. Große Felsen, kaum Pflanzen, viel Grau.

Burren Karstlandschaft Irland

Dabei ist die Landschaft dort alles andere als trist und langweilig. Neben alpinen und arktischen Pflanzen blühen dort im Sommer vereinzelt auch Orchideen. Grund dafür ist der einzigartige Boden.

Burren Karstlandschaft Irland

Unter den Steinplatten befindet sich ein Untergrundlabyrinth aus zahlreichen Höhlen und Gängen. Diese wurden und werden durch das Wasser geformt, das durch den Stein unter den Boden gelangt. Einige unterirdische Flüsse haben dort teils riesige Tunnel geformt. Ein Ort, von dem aus sich dieses unterirdische System bewundern lässt, ist das Aillwee Cave. Die Höhle südlich von Ballyvaughan wurde erst vor etwa 80 Jahren durch einen Zufall entdeckt. Der Bauer Jacko McGann, der seinem Hund, der einen Hasen verfolgte, hinterher lief, kam so in die Höhle. Erst 30 Jahre später erzählte er anderen von seinem Fund.

Untersuchungen begannen, Archäologen betragen die Höhle und fanden darin unter anderem Knochen eines Braunbären. Heute kann Aillwee Cave im Rahmen einer Führung besucht werden.

Aillwee Cave

An unserem letzten Tag stand für uns nur die Rückfahrt nach Dublin sowie die Rückgabe des Autos und der Flug nach Hause auf dem Programm. Alles in allem war unsere Rundreise durch Irland ein wunderschönes Erlebnis. Allein wegen der Landschaft lohnt sich ein Besuch.

Auf meiner Liste mit weiteren Sehenswürdigkeiten hatte ich noch Birr mit seinem historischen Teleskop und Kylemore Abbey stehen. Beides war als Puffer gedacht, sollten wir tatsächlich deutlich schneller als gedacht mit unserem Roadtrip sein. Solltet ihr einen der beiden Orte oder auch einen anderen besucht haben, schreibt doch gern einen Kommentar. Ich denke, es ist nicht nur für mich, sondern vielleicht auch für andere Leser des Blogs spannend zu erfahren, welche Orte ihr besucht habt.

Irland Rundreise

Ansonsten hoffe ich, euch hat der Beitrag gefallen und für euch ist auch der ein oder andere Tipp dabei.
Kerstin

Seefeld Tirol

Urlaub in Tirol

Nirgendwo kann man so schön mitten in den Bergen Urlaub machen wie in Österreich. Für unser verlängertes Wochenende haben wir uns die Region Tirol ausgesucht. Was wir dabei alles erlebt haben und welche Orte ihr unbedingt besuchen solltet, lest ihr in diesem Blogpost.

Wolfsklamm

Wolfsklamm

Die schönste Klamm Tirols. Damit wirbt die Wolfsklamm in der Region Karwendel. Kein Wunder also, dass auch wir uns nach Stans verirrt haben, um dort die Klamm zu besuchen. Über 300 Stufen führt uns der Weg entlang nach oben. Natur pur! Denn immer wieder sehen wir kleine Wasserrinnsale, die in den Bach führen. Je weiter wir nach oben kommen, desto tosender wird die Klamm. Kleine Wasserfälle lassen sich vom Weg aus beobachten. Gegen Ende geht es sogar durch eine kleine Höhle. Vor allem für Kinder ein echtes Highlight.

Wolfsklamm

Oben angekommen lässt es sich herrlich am Bach entspannen. Viele Schattenplätze, sogar kleinere Holzbänke, gibt es hier. Aber natürlich auch ausreichend Platz für Sonnenanbeter.

Wolfsklamm

Weiter oben befindet sich St. Georgenberg. Der älteste Wallfahrtsort in Tirol beinhaltet auch einen Kastaniengarten. Ideal für eine Rast, solltet ihr eure Brotzeit noch nicht am Bach gegessen haben. Auf dem Weg zum Kloster kommen wir übrigens auch an einem ganz besonderen Ort vorbei. Hunderte Steine wurden hier von Wanderern in kleine Steintürme aufeinander gestapelt.

St. Georgenberg Tirol

Die Klamm ist von Mai bis Oktober täglich von 9-16 Uhr geöffnet. Der Eintritt für Erwachsene kostet 5, für Kinder 1 Euro (Stand Sommer 2019)

Silberbergwerk in Tirol

Bei schlechtem Wetter haben wir natürlich auch einen Tipp. Das Silberbergwerk Schwaz ist vor 500 Jahren entstanden. 85% des weltweit geschürften Silbers kamen aus dieser Mine. Ihr könnt euch hier auf die Spuren der Bergleute machen und dabei bei ganzjährig 12°C Geschichte erleben.

Weitere Infos zu Öffnungszeiten und Preisen findet ihr auf der Seite des Silberbergwerks.

Swarovski Kristallwelten

Nur wenige Kilometer von Innsbruck entfernt befinden sich die Swarovski Kristallwelten in Wattens. Dabei ist die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit dort der so genannte Riese. Der begrünte Hügel mit einem Gesicht, das Wasser in einen davor liegenden Teich spuckt, ist der Eingang zu einer eigenen Welt. Denn darin befinden sich die Wunderkammern, die 1995 vom Künstler André Heller anlässlich des 100sten Geburtstags des Unternehmens gestaltet wurden.

Kristallwelten Swarovski

Rund um den Riesen befindet sich ein wunderschöner Park mit Irrgarten, Ausblickspunkt und dem Spielturm. Dieser ist mit 20 Metern Höhe einer der größten Indoor-Spielplätze.

Nur wenige Schritte davon entfernt befinden sich die Kristallwolken. Über 600.000 Kristalle in unterschiedlichen Größen hängen an dieser Konstruktion direkt über dem Wasser.

Kristallwelten Swarovski Wolken

Rund um den Park könnt ihr natürlich immer die traumhaften Berge bewundern. Die Adresse lautet Kristallweltenstraße 1, 6112 Wattens. Ihr könnt direkt vor den Kristallwelten parken.

Seefeld in Tirol

Bei unserem Urlaub waren wir in Seefeld in Tirol. Kein Wunder also, dass wir rund herum auch einige Entdeckungen gemacht haben. Das Seekirchl beispielsweise ist das Wahrzeichen des Orts. Die Votivkirche aus dem 15. Jahrhundert befindet sich direkt an einem kleinen Wasserlauf. Hier entlang könnt ihr super spazieren gehen. Über den Pfarrhügel gelangt man auf einen kleinen Aussichtspunkt, von dem aus ihr den Ort und den Wildsee bestaunen könnt.

Ganz in der Nähe des Seekirchls ist übrigens auch das Olympiabad. Das helle Bad mit Außenbereich und Rutschen ist ein echtes Erlebnis – auch bei schlechtem Wetter. Das Außenbecken ist beheizt und im Inneren findet ihr Unterwasser-Massageliegen zum Entspannen.

Rund um den Wildsee könnt ihr super spazieren gehen. Der meiste Teil des Weges führt durch den Wald. Dadurch ist es schön schattig und ihr habt meist einen guten Blick auf das Wasser. Hier befindet sich übrigens auch ein kleines Bad und ihr könnt an den Infotafeln einiges über die Geschichte der Landschaft und das angrenzende Moor lernen.

Seefeld Wildsee Tirol

Innsbruck

Inmitten von Tirol befindet sich Innsbruck. Die Stadt mit dem Goldenen Dachl ist definitiv einen Besuch wert. Dazu gibt es einen eigenen Blogartikel.

Goldenes Dachl

Warst du schon mal in Tirol? Welche Wanderwege und Orte kann man in der Gegend empfehlen? Möchtest du selbst mal dorthin?
Kerstin

Pflanze Hofgarten rosa

Ein Tag in Innsbruck

Ihr plant einen Trip nach Innsbruck? Dann solltet ihr folgende Orte in der Alpenstadt unbedingt sehen.

Goldenes Dachl in Innsbruck

Das wohl bekannteste Wahrzeichen der Stadt ist das Goldene Dachl. Es befindet sich am Erker des Neuen Hofs inmitten der Altstadt. 2657 feuervergoldete Kupferschindeln schmücken das Dach seit 1500. Kaiser Maximilian I. ließ den Prunkerker 1497-1500 errichten und entsprechend schmücken.

Goldenes Dachl

Rund um das Goldene Dachl findet ihr wunderschöne Gebäude mit süßen Cafés und schönen Restaurants, die zum Verweilen einladen. Auch der Inn ist nicht weit davon entfernt.

Hofburg und Hofgarten

Nur wenige Meter rechts vom goldenen Dachl befindet sich die Hofburg. Sie ist vor allem für den Riesensaal bekannt. Falls ihr dachtet, der Saal ist riesig … er ist 31,5 Meter lang, 13 Meter breit und 11 Meter hoch. Seinen Namen verdankt er aber nicht seiner Größe, sondern den darin aufgehängten Gemälden.

Hofburg Innsbruck

Schräg gegenüber der Burg lädt der Hofgarten Innsbruck ganzjährig zum Verweilen ein. Ein wunderschön angelegter Park mit wunderschönen Pflanzen ist bei Naturfans und Fotografieliebhabern gleichermaßen beliebt. Auf den Wiesen kann man wunderbar picknicken. Außerdem befinden sich nahe des Pavillons Schachbretter zum Spielen – fast wie in einem amerikanischen Film 🙂

Hofgarten Trompetenbaum

Hofkirche

Maximilian I., der für die Errichtung des Goldenen Dachls zuständig war, liegt hier begraben. Außerdem könnt ihr in der Kirche die Silberne Kapelle bestaunen. Leider kostet der Besuch der Kirche Eintritt.

Maria-Theresien-Straße

Entlang der breiten Einkaufsstraße geht es vom Goldenen Dachl aus in Richtung Triumphpforte. Dort findet ihr die Spitalskirche, das Neue Rathaus, die Annasäule und zahlreiche sehenswerte Wohnhäuser. Außerdem hat man auch hier – wie von nahezu allen Straßen und Orten in Innsbruck – einen wunderbaren Blick auf die Alpen.

Innenstadt Innsbruck
Ottoburg

Triumphpforte Innsbruck

Ende des 18. Jahrhunderts wurde dieses prächtige Bauwerk errichtet. Es befindet sich am Süden des Stadtzentrums. Grund für die Errichtung war die Hochzeit von Erzherzog Leopold und der spanischen Prinzessin Maria Ludovica. Nachdem Leopolds Vater kurz nach der Hochzeit starb, wurden neben Hochzeits- auch Trauermotive dort eingearbeitet.

Triumphpforte Innsbruck

Am Inn

Wie es der Name der Stadt schon vermuten lässt, befindet sie sich direkt am Inn. Der tosende Fluss entspringt in der Schweiz, fließt durch Österreich und Deutschland und mündet bei Passau in die Donau. Hier findet ihr einige schöne Häuser. Die Innbrücke ist verantwortlich für den Namen Innsbrucks. Bis ins späte 16. Jahrhundert war sie die einzige Innbrücke in der Stadt.

Innsbruck Innbrücke Ottoburg

Nordkette

“Der Berg in der Stadt” – damit wird in Innsbruck für die Nordkette und den größten Naturpark Österreichs geworben. Mit der Hungerburgbahn ist man innerhalb weniger Minuten am Alpenzoo und kann an der Bergkette wandern gehen.

Alpen

Schloss Ambras Innsbruck

Etwas südlich von Innsbruck befindet sich das Schloss Ambras. Einst war der Sitz im Mittelalter der Sitz der Andechser, einem Grafengeschlecht aus Oberbayern. Daher leitet sich wohl auch der Name ab.

Heute ist das Schloss vor allem für den Spanischen Saal bekannt. Er wurde im 16. Jahrhundert von Ferdinand II. erbaut. Auch der Innenhof, der mich mit seinen schwarz-weißen Wandmalereien ein wenig an Schloss Neuburg erinnert, ist ein echtes Must Seen. Öffnungszeiten und Preise findet ihr auf der Homepage von Schloss Ambras.

Warst du schon mal in Innsbruck? Kennst du dort ein cooles Café oder einen geheimen Ort, der von den Touristen weniger frequentiert ist? Dann freue ich mich über deinen Kommentar!
Kerstin

Kloster Mont St Odile Elsass

11 Tipps für euren unvergesslichen Urlaub im Elsass

Ihr wollt Urlaub im Elsass machen? Dann habe ich hier meine persönlichen Top 11 Tipps für euren Aufenthalt dort: Kultur bis zum Umfallen 😉

Über das Elsass

Wenn ihr an das Elsass denkt, habt ihr bestimmt ein ganz charakteristisches Bild der Region im Kopf: Eine verträumte Region mit vielen kleinen Fachwerkhäusern, Flüssen und Blumen. Weinberge, tolles Wetter und viel Grün.
Damit liegt ihr gar nicht so falsch – denn genau so habe auch ich die Region im Nordosten Frankreichs erlebt. Direkt an der deutschen Grenze gelegen säumt sich hier ein verträumter Ort an den nächsten. Eine tolle Region für euren Urlaub.
Wir selbst waren im frühen Herbst im Elsass im Urlaub. Die perfekte Zeit, wie wir danach feststellen mussten. Die Berge fangen langsam an, sich in zartes Gold zu färben, die satten Weintrauben hängen noch an den Weinbergen. Und das Wetter ist immer noch angenehm warm, sodass man die Zeit draußen prima nutzen kann.

Über unseren Aufenthalt

Unsere Reise führte uns Ende September vom Norden des Elsass in den Süden. Dafür hatten wir zwei Unterkünfte gebucht: Ein wunderschönes Hotel in Molsheim, einen kleinen Städtchen, das perfekt für unsere Reiseziele gelegen war – und eine kleine Unterkunft inmitten der Stadt Colmar, die zu den bekanntesten Städten der Region zählt.
Doch nun möchte ich euch die 11 tollsten Orte unserer Reise vorstellen – und hoffe, dass ihr sie genauso unvergesslich und wunderschön findet, wie wir.

1. Straßburg

Die Stadt ist (nicht nur für mich) die Hauptstadt des Elsass. Eine Stadtrundfahrt auf der Ill solltet ihr nicht versäumen. Außerdem ist ein Abstecher in den Stadtteil „Petite France“ ein echtes Muss. Schöne Fachwerkhäuser laden hier zum Schlendern ein.
Außerdem solltet ihr das wunderschöne Münster nicht verpassen. Ich war zwar noch nicht viel in der Welt unterwegs, das Rosettenfenster dort ist mir aber dennoch in Erinnerung gelieben. Im Münster selbst befindet sich eine Astronomische Uhr – ein echtes Spektakel, vor allem wenn man bedenkt, wie die Weltanschauung der Kirche zur Bauzeit des Münsters noch war.
Vor dem Münster befinden sich zahlreiche Straßencafés und Restaurants. Perfekt also, um die Sonnenstrahlen zu genießen und das Münster zu bestaunen.
Wenn ihr abseits des Touristenrummels noch eine weitere Kirche besichtigen wollt, solltet ihr unbedingt die Saint-Pierre-le-Jeune besuchen. Der älteste Teil der Kirche stammt aus dem 7. Jahrhundert und ist durch die wunderschönen Wandmalereien ein echter Hingucker!

Alle Infos zu Straßburg findet ihr übrigens in meinem Artikel „Straßburg an einem Tag“.

Straßburg Elsass

2. Chateau Fleckenstein

Im Norden von Elsass, kurz nach der deutschen Grenze, befindet sich die Burg Fleckenstein. Eine Burg, die vor allem mit Kindern ein echtes Highlight ist. Liebevoll gestaltet führt der Rundweg durch das Areal. Hier könnt ihr euch selbst auf den Thron setzen, Geister in geheimen Gängen entdecken und natürlich die atemberaubende Aussicht über die Berge genießen. Ein echtes Muss!
Dabei ist das Chateau gar nicht so unbedeutend: Die Burg in den Vogesen trotzt bereits seit knapp 900 Jahren sämtlichen Witterungen und hielt durch ihre einzigartige Bauweise zahlreiche Angreifer ab. Sie ist komplett in Sandstein gehauen. Die Spuren der Zeit lassen sich an einigen Stellen sehr gut erkennen. Ihr solltet also unbedingt die Augen offen halten, wenn ihr dort unterwegs seid.

PS: Rund um das Chateau Fleckenstein führt ein kleiner Wanderweg für Kinder. Im Wald lassen sich kleine Trolle entdecken, die die Burg einnehmen wollen. Auch für uns Erwachsene eine gelungener Spaß 😉

Elsass Chateau Fleckenstein

3. Fort de Schoenenbourg

Ebenfalls im nördlichen Elsass befindet sich die Maginot-Linie. Ein Verteidigungssystem aus dem 2. Weltkrieg, das sich unterirdisch über nahezu 3 Kilometer erstreckt. Sehr interessant und lehrreich, aber auch ziemlich kühl. In den Bunkern hat es ganzjährig 12°C. Denkt also vor allem in den warmen Sommermonaten daran, euch eine warme Jacke mitzunehmen. Außerdem solltet ihr ausreichend Zeit im Gepäck haben. Die angegebenen zwei Stunden durch das komplette Bunkersystem braucht ihr auf jeden Fall.

Schönenbourg Elsass

4. Kloster St. Odilienberg

Inmitten der Vogesen befindet sich das Kloster St. Odile. Ein toller Gebäudekomplex, der vor allem im Herbst wunderschön ist. Hier finden sich mehrere kleine Kapellen, die prunkvoll gestaltet sind. Genießt auch den schönen Ausblick über die komplette Gegend.
Ein echter Geheimtipp ist der Kreuzgang. Er geht um das Kloster herum und ist aus Mosaiksteinen in die Felsen gearbeitet. Ihr solltet auch einen Blick auf die Odilienquelle werfen. Der Legende nach fand die Hl. Odile auf ihrem Weg zum Berg eine leprakranke Bettlerin, die großen Durst hatte. Sie klopfte mit ihrem Gehstock auf den Boden, woraufhin sich die Odilienquelle öffnete. Heute pilgern dort zahlreiche Wallfahrer hin. Das Wasser soll bei Augenkrankheiten helfen.
Auf dem Kloster gibt es übrigens auch ein Restaurant für den kleinen oder großen Hunger.

Kloster Mont St Odile Elsass

5. Wandern in den Weinbergen

Hier lässt es sich wunderbar spazieren gehen. Einige Winzer bieten sogar geführte Touren durch ihre Weinberge an – mit anschließender Verkostung. Aber auch ohne Führung ist ein Spaziergang durch die Weinberge ein echtes Muss und – auch wenn es für euch vielleicht nicht danach klingen mag – auf jeden Fall abwechslungsreich. Perfekte Jahreszeit hierfür: Ebenfalls der Herbst. Die letzten Weinreben hängen noch an den Stöcken und das Laub hat sich bereits schön bunt verfärbt. Eine ganz besondere Stimmung liegt hier.

Weinberge Elsass

6. Affenpark La Montagne des Signes

Ebenfalls ein Highlight – ob mit oder ohne Kinder – ist der Affenpark La Montagne des Signes unweit der Königsburg. Hier könnt ihr Affen mit Popcorn füttern und sie beobachten. Außerdem werden regelmäßig kleine Vorträge von den Mitarbeitern gehalten (auch in Deutsch!) und man kann die Fütterung der Affen beobachten. Ein kleines Spektakel, denn hier lässt sich die Rangordnung unter den Affen besonders gut sehen.
Von hier aus habt ihr auch einen sehr schönen Blick auf den nächsten Tipp im Elsass.

Affenpark Elsass

7. Haut Königsburg

Das Wahrzeichen von Elsass ist die Hochkönigsburg. Im 20. Jahrhundert wurde das Gebäude unweit von Schlettstadt komplett renoviert, saniert und teilweise neu aufgebaut. Das sorgt dafür, dass die Königsburg besonders sauber und neu wirkt – fast ein bisschen wie eine Filmkulisse. Die Ausstellungsstücke darin sind dennoch meist sehr alt. Hier befindet sich übrigens auch das älteste Weinfass im Elsass.

Elsass Königsburg

8. Cascade de la Serva

Ihr wollt echte Wasserfälle sehen und die Natur fernab vom Touristentrubel genießen? Dann nichts wie ab zu den Cascade de la Serva. Hier gibt es leider keinen offiziellen Besucherparkplatz, allerdings kann man im Örtchen Natzwiller gut parken. Der Weg zu den Wasserfällen ist leider auch nicht so gut ausgeschildert und an vielen Stellen nicht unbedingt schön. Dennoch lohnt sich der Weg dorthin auf jeden Fall!
Sobald ihr dann aber am ersten Wasserfall angekommen seid, solltet ihr nicht gleich kehrt machen – denn wirklich spektakulär werden die Wasserfälle erst, wenn ihr weiter nach oben geht. Hier gibt es dann auch eine Parkbank, von der aus ihr nach unten entlang des Wasserfalls blicken könnt.

Cascade de la Serva Elsass Wasserfall

9. Kloster Murbach

Im Süden von Elsass befindet sich die Benediktinerabteil Murbach. Die Kirche in dem Örtchen ist etwas Besonderes: Es gibt nur die beiden Türme und kein Kirchenschiff. An der Stelle, an der einst das Kirchenschiff stehen sollte, befindet sich heute ein Friedhof. Wenn ihr in Murbach seid, solltet ihr auch nach oben zur Kapelle gehen. Von dort aus habt ihr einen tollen Ausblick auf die Kirche des Klosters. Hier ist auch das Foto entstanden.
Direkt bei den Parkplätzen vor dem Kloster gibt es außerdem einen schönen, mittelalterlichen Garten. Der ist mit kleinen Schiefertäfelchen beschriftet, auf denen tolle Zeichnungen zu sehen sind. Eine kleine Perle mitten im Elsass.

Elsass Murbach

10. Mühlhausen

Die südlichste Stadt im Elsass ist bekannt als Textilstadt. Hier gibt es auch viele Fassadenmalereien und westlich der Stadt ein riesiges Elektrikmuseum, das vorwiegend für Kinder ein echtes Erlebnis ist: Das Électropolis. Wenn euch das weniger zusagt, besucht doch das Stoffdruckmuseum in der Stadt.

Elsass Mühlhausen

11. Elsässer Flammkuchen

Last but not Least: Das wohl bekannteste Gericht aus dem Elsass – Flammkuchen. Klassisch isst man sie zwar mit Zwiebeln und Speck, in vielen Lokalen könnt ihr aber zusätzlich Münster Käse oder leckere Champignons auf euren Flammkuchen bestellen. Einige Gaststätten haben sogar eigene Kreationen für das Kultgericht.
Dazu passt Weißwein – am besten aus den Elsässer Weinbergen. Ein echter Gaumenschmaus 😉

Ich hoffe, damit steht eurem perfekten Urlaub im Elsass nichts mehr im Weg. Ich bin gespannt auf eure Erfahrungsberichte und Meinungen und freue mich über weitere Tipps rund ums Elsass! Hinterlasst mir doch gern ein Kommentar 🙂
Kerstin

Salzburg Hohensalzburg Ausblick

15 Orte, die du in Salzburg gesehen haben musst

Wir haben ein verlängertes Wochenende im wunderschönen Salzburger Land verbracht – selbstverständlich durfte da auch ein Besuch der prachtvollen Grenzstadt Salzburg nicht fehlen. Denn obwohl ich im Winter 2011 schon einmal für einen kurzen Tag in Salzburg war, wollte ich mir die Stadt noch mal zur warmen Jahreszeit ansehen und alle wichtigen Sehenswürdigkeiten besuchen.

1. Schloss Mirabell

Einst am Stadtrand gelegen, heute aber mitten in der Altstadt befindet sich das Schloss Mirabell mit seinen prunkvollen Gärten. Den Marmorsaal und die Schlosskapelle solltet ihr euch keinesfalls entgehen lassen. Aber auch die Orangerie im Außenbereich ist ein Muss. Hier sind nämlich nicht nur exotische Pflanzen untergebracht, sondern auch mehrere Fische und Vögel sowie eine Schildkröte leben hier.

Salzburg Mirabell Mönchsberg

2. Mönchsberg

Von Mirabell aus ist es nicht mehr weit zum Museum der Moderne. Zwar ist der Eintritt in das Museum in der SalzburgCard mit inbegriffen (mehr zur SalzburgCard lest ihr unten), der eigentliche Grund für unseren Besuch ist jedoch der Lift zum Mönchsberg, auch bekannt als Mönchsbergaufzug. Dieser befördert uns in 30 Sekunden 60 Meter nach oben auf den Berg, wo uns eine atemberaubende Aussicht über die gesamte Stadt erwartet.

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Gollinger Wasserfall

6 Ideen für deinen unvergesslichen Urlaub im Salzburger Land

Es ist noch nicht so lang her, dass wir das Salzburger Land in Österreich besucht haben. Eine wunderschöne Berglandschaft, viel Natur und einzigartige Sehenswürdigkeiten warten dort auf euch. Auch an wenigen Tagen lässt sich hier viel entdecken und erleben. Deshalb habe ich euch hier meine 6 Ideen für einen unvergesslichen Urlaub im Salzburger Land zusammengestellt. Über weitere Tipps freue ich mich natürlich – vergesst nicht, dazu den Beitrag zu kommentieren 😉

1. Gollinger Wasserfall

Die erste Station unserer kleinen Reise ist der Gollinger Wasserfall. 75 Meter stürzt das Wasser dort in die Tiefe. Schon auf dem Weg zum Kassenhäuschen hört man das Wasser den Berg hinunterrauschen. Nur wenige Meter nach dem Eingangsbereich führt uns ein schattiger Weg vorbei an einer kleinen Mühle. Der gesamte Weg ist zwar stufig, aber angenehm breit und lässt sich gut gehen. Nach nur wenigen Schritten erreichen wir bereits das Fußende des Wasserfalls. Hier sammeln sich die ersten Touristen, um Fotos vom Spekakel zu machen. Dabei ist das eigentliche Highlight noch etwas entfernt.

Gollinger Wasserfall

Denn der Fußweg führt entlang an einigen schönen Aussichtspunkten bis zum Ursprung des Wasserfalls, zur Quallhöhle. Dabei geht es sogar über die sogenannte Regenbogenbrücke, quasi einmal direkt über den Wasserfall. Besonders bei warmen Temperaturen sehr angenehm, da das Wasser hier in sehr kleinen Tröpfchen in der Luft schwebt. Das führt nicht nur zu einem kleinen Regenbogen, dem die Brücke ihren Namen verleiht, sondern sorgt auch für eine kleine Erfrischung 😉
Von ganz oben lässt es sich prima ins Tal hinabblicken. Ihr habt einen tollen Blick auf die Wallfahrtskirche Hl. Nikolaus.

Gollinger Wasserfall

Nicht für Kinderwägen  und Rollstuhlfahrer geeignet – Eintritt: 3 Euro Erwachsene, 1,50 Euro Kinder, 7,20 Euro Familienkarte (2 Erwachsene + deren Kinder) – Öffnungszeiten: April – Oktober 09:00 – 17:00 Uhr – Adresse: Wasserfallstraße 23, 5440 Golling

2. Salzachöfen am Pass Lueg

Ein weiteres beeindruckendes Naturdenkmal in der Nähe von Golling sind die Salzachöfen. Diese sind bei unserem Eintreffen deutlich weniger besucht als der Gollinger Wasserfall – aber definitiv nicht weniger beeindruckend. Hier treffen die Felswände von Tennen- und Hagengebirge aufeinander und lassen nur einen schmalen Durchgang für die Salzach, die an eine Klamm erinnern.

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Colmar

Habt ihr in der kalten Jahreszeit auch Lust auf Urlaubsfeeling? Das ist der Grund, weshalb ich noch mal über unseren Urlaub im Elsass schreibe.
Die letzten beiden Tage unseres Aufenthalts verbrachten wir in Colmar. Einer kleinen, aber feinen Stadt mit tollem Stadtkern und – wie auch Straßburg: Mit vielen schönen Fachwerkhäusern. Dabei ist auch Colmar ein echter Touristenmagnet. Läuft man über die Straßen hört man sehr viele deutsche Wortfetzen. Teilweise sogar mehr deutsche als Französische oder Englische.

Wohin in Colmar?

Ein echtes Must-Seen in der Stadt ist das so genannte Klein-Venedig (Petite Venise). Der Stadtteil liegt direkt an schmalen Kanälen und erinnert mit seinen bunten Häuschen an sein Vorbild Venedig. Hier lebten einst Winzer, Gärtner und Fischer. Daher sieht das Stadtviertel heute noch ziemlich ländlich aus.
Direkt in Klein-Venedig befindet sich auch die Markthalle. Wenn ihr also Lust auf Wein, französisches Gebäck, Käse oder Wurstwaren habt: Nichts wie dorthin.

Colmar

Ein besonders schönes Gebäude, das wir bei unserem Weg durch die Stadt entdeckt haben, ist das Pfisterhaus. Die Erker und Wandmalereien sind ein echter Hingucker. Es gilt als erstes Beispiel für die Renaissance in der Colmarer Architektur.

Danach solltet ihr euch unbedingt leckere Macarons oder französisches Gebäck gönnen. Am besten sind die Macarons der Patisserie Richon. Die eignen sich hübsch verpackt auch prima als Mitbringsel!

Straßburg Elsass

Straßburg an einem Tag

Diesen Herbst hieß es für uns: Ab ins Elsass. Die perfekte Zeit, wie wir feststellen mussten. Denn die Bäume sehen so unglaublich schön aus, wenn sie sich langsam gelb, orange und rot verfärben. Gemeinsam mit der Landschaft ein echtes Wow-Erlebnis. Denn das Gebiet liegt direkt an den letzten Ausläufern der Vogesen. Wunderschöne Hügel und Berge, die zur Sonnenseite hin mit unzähligen Weinreben bepflanzt sind. Allein dafür ist es schon wert, nach Frankreich zu fahren.

Straßburg Elsass

Wir hatten zahlreiche interessante Orte auf dem Programm – aber beginnen wollten wir mit der wohl bekanntesten Stadt im Elsass – Straßburg. Denn die Europahauptstadt, wie sie auch genannt wird, hat einige interessante Orte zu bieten. Aber alles der Reihe nach.

Wann gehörte Straßburg zu Deutschland?

Als wir unseren Freunden und Bekannten erzählten, dass wir ins Elsass fahren und uns Straßburg ansehen, waren einige – besonders die älteren darunter – verwirrt. „Also doch Urlaub in Deutschland?“, meinte ein Bekannter augenzwinkernd, nachdem wir zuvor erzählt hatten, dass es dieses Mal weiter weg gehen sollte. Klassischerweise finden unsere Urlaube nämlich nicht zu weit entfernt von unserer Komfortzone statt 😉
Je mehr man sich mit der Frage beschäftigt, wann Straßburg zu Deutschland gehörte und wann zu Frankreich, desto mehr erkennt man, dass es gar nicht so verwunderlich ist, dass hier Durcheinander herrscht. Denn Straßburg wechselte immer wieder zwischen deutscher und französischer Herrschaft. Ursprünglich handelt es sich nämlich bei den Elsässern um einen deutschen Stamm. Zum Dreißigjährigen Krieg wurde das Elsass allerdings an Frankreich gegeben, um den Rhein als „saubere Staatsgrenze“ festzulegen. Nach dem deutsch-französischen Krieg gehörte Straßburg zu Deutschland, nach dem 1. Weltkrieg war es wieder Französisch. Während des zweiten Weltkriegs wurde es wieder deutsch, bis es nach dem 2. Weltkrieg letztendlich wieder Frankreich zugesprochen wurde.
Ende vom Lied: Straßburg gehört nun seit 1944 wieder zu Frankreich und ist seither das Zeichen europäischer Aussöhnung. Daher also auch die Bezeichnung „Europastadt“.

Straßburg Elsass

Straßburg – Wo parken?

Unser Hotel lag nicht direkt in Straßburg, sondern in Molsheim. Das Hôtel du Centre war eine tolle Alternative, da wir von dort aus sämtliche Orte, die auf unserer Liste standen, bequem erreichen konnten. Außerdem gab es dort ein super leckeres Frühstücksbuffet.
Daher wählten wir einen Parkplatz bei einem Park And Ride. Von dort aus lässt es sich bequem ins Straßburger Zentrum fahren – und das noch kostengünstig. Vom Parkplatz Baggersee aus ist es möglich, ein Ticket zu lösen, mit dem sowohl der Transfer für bis zu 7 Personen, als die Parkgebühren enthalten sind – Mit 4,10 Euro pro Tag ein echtes Schnäppchen!

Straßburg Petite France

Straßburg – Was muss man sehen?

Erst mal vorneweg: Straßburg zu erkunden ist an einem Tag durchaus möglich. Unser erster Gang war daher zur Bootsverwaltung direkt neben dem Münster. Hier könnt ihr Stadtrundfahrten auf der Ill buchen. Das Tolle daran: Die Boote sind mit Audiosystemen ausgestattet. Einfach den passenden Kanal wählen und ihr bekommt die Infos in eurer Sprache – selbstverständlich auch auf Deutsch. Wir haben uns für einen Termin am Nachmittag entschieden, da das Wetter bis dahin besser sein sollte. Da nachmittags der Andrang für solche Rundfahrten allgemein größer ist, möchte ich euch unbedingt empfehlen, die Tickets möglichst bald zu kaufen und auch pünktlich an der Anlegestelle zu sein.

Straßburg an einem Tag

Münster in Straßburg

Das Münster ist ein Bauwerk, das aus dem Sandstein der Vogesen gefertigt wurde und von außen sehr imposant wirkt. Wie die meisten Kathedralen zu dieser Zeit, ist auch das Liebfrauenmünster von innen leider sehr dunkel, aber dennoch sehenswert. Rechts vom Altar befindet sich nämlich die Astronomische Uhr. Ja, richtig gelesen – eine Astronomische Uhr in einem kirchlichen Gebäude. Die gibt es dort bereits seit dem 16. Jahrhundert, ein Vorgängermodell dazu, das sich ebenfalls mit den Gestirnen befasste, wurde im 14. Jahrhundert entwickelt.
Apropos: Die Astronomische Uhr ist weltweit die einzige Uhr, die 13:00 Uhr schlägt.

Straßburg Münster

Das berühmteste Stadtviertel Straßburgs

Danach ging es nach Le Petite France. Das kleine Frankreich ist eine Siedlung, die aus dem Bilderbuch stammen könnte. Zahlreiche kleine Fachwerkhäuser mit angeschlossener Gastronomie laden zum Verweilen ein. Dabei ist die Gegend mit zahlreichen Blumen dekoriert.
Besonders bekannt und nicht zu übersehen ist die Maison des Tanneurs. Die ehemalige Gerberstube beherbergt heute ein Restaurant.

Straßburg Kleines Frankreich

Von hier aus ist es nicht mehr weit zu den Ponts-Couverts, den gedeckten Brücken. Dabei handelt es sich um einen Überbleibsel der Stadtmauer. Noch heute kann man die Brücken am Ill schließen. Geht unbedingt in die Ponts-Couverts und dann ganz nach oben. Von hier aus habt ihr einen tollen Ausblick über Straßburg.

Mein absoluter Geheimtipp …

… für euren Trip ist Saint-Pierre-le-Jeune. Der älteste Teil der Kirche stammt aus dem 7. Jahrhundert und das Gebäude ist von innen wunderschön bemalt. Es erinnert fast ein wenig, an ein altes, mittelalterliches Herrschaftshaus. Wirklich toll ist auch der Kreuzgang der Kirche: Er stammt aus dem 11. Jahrhundert. In der Saint-Pierre-le-Jeune lässt sich abseits vom großen Touristenrummel Geschichte bestaunen.

Straßburg Saint Pierre le Jeune

Abendessen in Straßburg

Nach einem so abwechslungsreichen Tag stellt sich nur noch die Frage, was es Abends zu essen gibt. Und da sind wir uns schnell einig: Nahe dem Münster haben wir ein tolles Lokal gefunden, in dem wir Elsässer Flammkuchen essen und leckeren Wein aus der Region trinken.

Ein schöner Tag in Straßburg geht zu Ende.

Wart ihr schon mal in der Stadt und habt noch weitere Tipps? Ich freue ich auf eure Kommentare! Und wenn euch der Beitrag gefallen hat: Gerne teilen!
Kerstin

Hallstatt

Unterwegs in Oberösterreich

[Gastbeitrag]

Wenn man außerhalb Österreichs erzählt, man ist von Oberösterreich, blickt man meist in fragende Gesichter. Und das, obwohl Oberösterreich landschaftlich so viel zu bieten hat. So viel, dass ich euch nur meine Lieblingsplätze präsentieren kann und die befinden sich (fast) alle in der Berggegend im Salzkammergut. Unsere Berge sind zwar nicht so hoch wie in Tirol, aber dennoch eindrucksvoll und unsere Seen zwar nicht so groß wie der Bodensee, aber mindestens genauso einzigartig.
Um euch Oberösterreich ein bisschen näher zu bringen, hier meine 6 Lieblings-Ausflugsziele:

1. Dachsteingebirge

Egal von wo aus man den Dachstein, den höchsten Berg Oberösterreichs, betrachtet, es ist immer spektakulär. Eine Fahrt auf den Dachstein oder den Krippenstein lohnt sich aber doppelt – denn der Ausblick ist einfach traumhaft. Es gibt eine Gondel auf den Krippenstein, wo man auch die Mammuthöhle und eine Eishöhle betrachten kann. Am Krippenstein gibt es für Touristen viele Aktivitäten und für Kinder einen kleinen Spielplatz. Am Dachstein selbst kann man von der Ramsau mit der Gondel hinauffahren. Oben findet man eine Hängebrücke, den Gletscher und Eisskulpturen.

Dachstein Krippenstein

2. Gosausee

Mein absoluter Lieblingsplatz in Oberösterreich ist der Gosausee. Der Gosausee liegt inmitten der Berge und die Spiegelung vom Dachstein im Wasser fasziniert mich immer wieder. Der See ist übrigens im Sommer und im Winter schön – im Winter friert er aber meist zu und hat weniger Wasser.

Gosausee

3. Hallstatt

Hallstatt ist wohl der berühmteste Ort in Oberösterreich, spätestens seitdem bekannt wurde, dass die Chinesen den Ort detailgetreu nachgebaut haben. Inmitten der Berge auf einem Hügel gebaut hat der Ort seinen speziellen Reiz. Leider wissen das auch viele Touristen und deswegen ist Hallstatt ziemlich überlaufen, vor allem mit Touristen aus dem asiatischem Raum. Dennoch ist der Ort sehr sehenswert. Für Kinder ist das Salzbergwerk ein Highlight.

Hallstatt

4. Traunsee & Gmunden

Gmunden am Traunsee mag ich wirklich sehr gerne. Erstens weil ich viele Erinnerungen meiner Kindheit damit verbinde und zweitens weil der See als Ausflugsziel einfach einlädt. Eis essen, Treetboot fahren, Schloss Orth besuchen oder einfach nur die Aussicht auf den See und den Traunstein genießen, hier gibt es vieles zu tun.

Traunsee Gmunden

5. Traunfall

Ein besonderer Naturjuwel ist für mich der Traunfall, ein kleiner Wasserfall nahe Gmunden, der eine ganz eigene Stimmung hat.

Traunfall

6. Schiederweiher in Hinterstoder

Ein weiteres wunderbares Stück Natur findet sich in Hinterstoder. Der Schiederweiher lädt zu einer Wanderung ein. Ich war bisher nur einmal im Winter dort, wo sich der Schiederweiher als wahres „Winterwonderland“ präsentiert hat, habe aber geplant, diesen Sommer dort wandern zu gehen.

Linz
Unsere Hauptstadt ist übrigens Linz und auch diese ist sehenswert. Am Pöstlingberg die Aussicht genießen, an der Donau entlang spazieren oder in der Altstadt einen Kaffee trinken – vor allem in den letzten Jahren hat sich vieles in Linz zu richtigen Hotspots entwickelt.

Sabrina von www.smilesfromabroad.at eröffnet unsere Reise quer durch Deutschland 🙂 Hier stellen Blogger ihre Heimat vor und zeigen, wie nah die schönen Orte doch oft sein können.
Sabrina schreibt auf ihrem Blog über tolle Reiseziele rund um die Welt und gibt tolle Tipps, damit euer Urlaub genau so atemberaubend wird wie ihrer. Schaut doch mal auf ihrem Blog vorbei – tolle Hilfestellungen und wunderschöne Fotos warten auf euch! 😉