Ausblick Stepperg

Stepperg

Nahe Rennertshofen befindet sich auf dem Antoniusberg bei Stepperg die Gruftkapelle der Grafen von Moy. Sie wurde 1852 als Ruhestätte für die vier Jahre zuvor tödlich verunglückte Kurfürstin Marie Leopoldine erbaut und wirkt sehr imposant. Direkt daneben ist ein uralter Wallfahrtsort, die Antoniuskapelle. Beides sind eher unbekannte Ausflugsziele in der Region.

Kapelle Stepperg

Von dort oben bietet sich ein wunderschöner Ausblick über die Donau. Dies ist die Stelle, an der die Donau sich ein neues Flussbett geschaffen hat, wodurch das Urdonautal bei Wellheim entstand. Von dort aus gibt es auch einen Aussichtspunkt, von dem aus sich die Reste einer ca. 150 n. Chr. Errichteten Holzbrücke der Römer betrachten lassen.

Ausblick Stepperg

Rund um den Antoniberg und Stepperg könnt ihr wunderbar spazieren gehen und wandern. Im Ort selbst befindet sich zudem das Schloss der Grafen von Moy, deren Vorfahren die Gruftkapelle errichten ließen. Das Schloss stammt aus dem 16. Jahrhundert.

Was könnt ihr sonst rund um den Stepperg empfehlen?
Kerstin

Burgenweg Kinding

Burgenweg Kinding

Startpunkt für den Burgenweg Kinding ist die Römerbrücke. Direkt hier befindet sich ein Parkplatz, von dem aus es sich gemütlich starten lässt. Los geht es bergauf in Richtung Waldrand. Vorbei an der Ottilienkapelle aus dem 18. Jahrhundert folgt man den gut ausgeschilderten Weg in Richtung Klause.

Weiterlesen

Ausblick Rumburg Enkering

Burgruine Rumburg

Sie ist schon von weitem zu sehen: die Burgruine Rumburg auf einem Berg bei Enkering. Obwohl die ehemalige Spornburg zu einem großen Teil verfallen ist, lässt sich bereits vom Tal aus erkennen, wie groß die Burg einst gewesen sein mag und welch wunderbarer Ausblick sich einen von dort oben bietet.

Aufgang Rumburg

Wann genau die Burg erbaut wurde, lässt sich heute leider nicht mehr sagen. Wahrscheinlich ist , dass sie im 14. Jahrhundert unter den Absbergern errichtet wurde und im Jahr 1540 brannte.
Aus finanziellen Gründen wurde baute man sie nicht wieder auf, weshalb sie noch heute eine Ruine ist. In den letzten Jahren wurde die Rumburg immer wieder saniert.

Ausblick Rumburg Enkering

Die Sage hinter der Burgruine Rumburg

Eine Sage erzählt von einem Pudel, dem man auf dem Weg zur Rumburg begegnet, wenn man in der Walpurgisnacht schweigend auf den Weg hinauf läuft. Angeblich hält dieser einen goldenen Schlüssel im Mund, der das Schloss einer Truhe öffnet, die bis zum Rand mit Gold und Edelsteinen beladen ist. Wer also am 30. April noch nichts vorhat: Auf zur Rumburg!

Rumburg Enkering

Von Enkering aus ist die Rumburg bereits gut zu erkennen. Biegt am besten die Rumburgstraße ein und folgt ihr bis zum Ende. Dort befinden sich Parkplätze. Von hier aus findet ihr durch einige Schilder problemlos auf die Burgruine Rumburg.

Kanntet ihr die Ruine schon? Kennt ihr noch weitere magische Orte im Altmühltal?
Kerstin

Burgruine Bechthal und Weiher im Anlautertal

Burgruine Bechthal

Zwischen Titting und Nennslingen, direkt an der Anlauter, liegt die Burgruine Bechthal. Der kleine Ort hat etwa 100 Einwohner und befindet sich im schönen Anlautertal. Unweit davon entfernt befinden sich der Bechthaler Weiher und die Burgruine.

Burgruine Bechthal und Weiher im Anlautertal

Letztere war einst, wohl im 12. Jahrhundert, Stammsitz der Herren von Pechthal. Heute sind von der Burg nur noch Reste, wie der Bergfried und Teile der Mauer zu erkennen. Zerstört wurde sie vermutlich während des Dreißigjährigen Krieges.
Die Burgruine ist auch unter dem Namen „Waldeck“ bekannt.

Bechthaler Weiher

Von der Burgruine aus kann man ihn sehen. Wenn ihr euch dazu entschließt, den Rundweg zu wandern, auch. Der Bechthaler Weiher. Er zieht vor allem im Sommer zahlreiche Besucher an.  In der Umgebung gibt es nicht nur viele Parkplätze, sondern auch einige Zeltplätze.
Im Bechthaler Weiher leben außerdem Karpfen, Zander und Schleie. Der örtliche Fischereibetrieb kümmert sich um den Fischbestand.

Was findet ihr an der Burgruine Bechthal so schön? Ich finde ja, dass sie im kargen Spätherbst fast ein wenig an eine Ruine in Irland oder Schottland erinnert. Was meint ihr dazu?
Kerstin

Burgsteinfelsen Dollnstein

Burgsteinfelsen Dollnstein

Zwischen Dollnstein und Breitenfurt befindet sich ein 45 Meter hoher Felsen, der markant aus der übrigen Landschaft herausragt. Er ist vorwiegend unter Kletterern bekannt. Das liegt an seiner einzigartigen Form, die dafür sorgt dass man in verschiedensten Schwierigkeitsgraden dort klettern kann (zwischen IV und VIII). Dabei ist allerdings erhöhte Vorsicht geboten. Der Burgsteinfelsen Dollnstein besteht zum Großteil aus Kalkstein, der sehr brüchig ist.
Immer wieder fallen lose Gesteinsbrocken herab. Klettern solltet ihr also auch als geübte Kletterer dort niemals allein.

Burgsteinfelsen Dollnstein

Was hat der Burgsteinfelsen Dollnstein zu bieten?

Auch für Nicht-Kletterer ist der Burgsteinfelsen als eines der 100 wichtigsten und schönsten Geotope Bayerns eine Sehenswürdigkeit. Die Kalkablagerungen, aus denen das Massiv besteht, entstanden vor etwa 135 bis 154 Millionen Jahren. Die markante Form wurde durch die Ur-Donau vor etwa 5 Millionen Jahren geformt. Hier kann man nur erahnen, wie mächtig dieser Fluss einst gewesen sein mag.

Außerdem könnt ihr hier schöne Spaziergänge und kleinere Wanderungen unternehmen. Von oben bietet sich ein wunderschönes Ausblick über das Altmühltal. Sehr zu empfehlen ist der Rundwanderweg Naturlehrpfad Obereichstätt. Wenn ihr diesen Wanderweg geht, kommt ihr direkt am Burgstein vorbei. Einkehrmöglichkeiten gibt es dabei in Dollnstein selbst viele. Sehr lecker schmeckt es übrigens beim Schnitzelwirt “Kirchenschmied” nahe der Kirche. Von dort aus seid ihr nur noch wenige Meter von der Altmühl entfernt.

Wie finde ich den Burgsteinfelsen?

Der Burgsteinfelsen Dollnstein ist nicht in Google Maps verzeichnet. Fahrt ihr von Dollnstein auf den Burgsteinweg in Richtung Breitenfurt, vorbei an Schule, Fußball- und Tennisplatz, findet sich der Felsen etwa 1 Kilometer nach der Ortsausfahrt auf der linken Seite. Vor dem Felsen sind auch einige Parkplätze. Oder ihr entscheidet euch für einen kleinen Fußmarsch zum Felsen.

Kennt ihr ähnliche Felsformationen? Was findet ihr daran so beeindruckend? Ich bin gespannt, was euch zu dem Thema einfällt. Lasst doch gern Kommentare da!
Kerstin

Zwölf Apostel

Teufel trifft Apostel Wanderweg Solnhofen

Kaum ein Gebiet im Altmühltal ist besser für eine Wanderung mit besonderen Ausblicken geeignet wie das um Solnhofen. Ein weit einsehbares Tal mit spektakulärem Ausblick von den Zwölf Aposteln aus sind ein Paradebeispiel hierfür. Deshalb haben wir uns für den Teufel trifft Apostel Wanderweg Solnhofen entschieden. Der Rundweg ist auch als Route 3 bekannt.

Ausblick Teufelskanzel Solnhofen

Ihr könnt selbst entscheiden, wo ihr eure Wanderung beginnen wollt. Solnhofen und Esslingen bieten sich dafür super an. Wir haben uns für Esslingen entschieden. Von dort aus führt der Weg über die Zwölf Apostel nach Solnhofen. In Esslingen selbst führt der Wanderweg vorbei am Esslinger Kräutergarten. Der historische Kräutergarten beherbergt Pflanzen wie zu Zeiten des Mittelalters. Besonders für Pflanzenfreunde und Fans von Kräutern ein toller Geheimtipp.

In Solnhofen angekommen könnt ihr einen Abstecher zur Solabasilika machen. Ein tolles, geschichtsträchtiges Bauwerk, das ihr unbedingt gesehen haben solltet.

Teufelskanzel Solnhofen

Weiter geht es zur Teufelskanzel. Von diesem Plateau aus lässt sich ein toller Blick auf die Felsformation werfen.

 

Zwölf Apostel

Mit einer Länge von knapp 6 Kilometern ist der Rundweg auch gut mit Kindern zu begehen. Einziges Manko: Streckenweise ist der Weg sehr schmal. Da hier auch einige Mountainbiker unterwegs sind muss man ab und an ausweichen. Außerdem ist der Wanderweg recht bekannt und daher werden euch auch viele Leute begegnen. Je nachdem, ob ihr lieber die Ruhe der Natur genießen wollt oder euch andere Wanderer nicht stören, kann das ein Kriterium sein.
Die tolle Landschaft rentiert sich aber auf jeden Fall.

Wie hat euch der Teufel trifft Apostel Wanderweg Solnhofen gefallen? Was war euer persönliches Highlight?
Kerstin

Zwölf Apostel

Zwölf Apostel

Zwischen Solnhofen und Eßlingen befindet sich der “Juratrockenhang mit der Felsgruppe Zwölf Apostel“, wie das Naturschutzgebiet offiziell bezeichnet wird. Im Altmühltal selbst spricht man aber häufig nur von den Zwölf Aposteln.

Die Felsen entstanden Ende der Tertiärzeit, also vor ca. 2,6 Millionen Jahren. Da sie zu zwölft sind, war diese Namensgebung naheliegend.

Die typische Trockenrasen-Landschaft bildete sich über die Jahrhunderte hinweg, ähnlich wie dies bei der Wacholderheide bei Gungolding geschah. Jahrhunderte Beweidung durch den Menschen ließ den natürlichen Baumbestand verschwinden und Halbtrockenrasen und Wacholderheiden um die eindrucksvollen Felsen wachsen.
Heute bedeutet das, dass hier viele verschiedene Tiere ihr Zuhause finden. Neben einigen beeindruckend bunt gefärbten Schmetterlingen könnt ihr auch Eidechsen entdecken. Ihr solltet daher dringend auf den ausgeschriebenen Wegen bleiben, wenn ihr die Zwölf Apostel besucht. Vergesst auch nicht eure Kamera einzustecken.

Seit 1974 wird in der Gegend wieder traditionelle Hüteschafhaltung betrieben, um das Landschaftsbild und den dadurch entstandenen Artenreichtum zu erhalten. Mit etwas Glück könnt ihr also das Original Altmühl-Lamm dort beim Grasen beobachten.

Zwölf Apostel

Es gibt mehrere schöne Wanderwege um den Ausblick über das Altmühltal zu genießen. Besonders bekannt sind der Altmühlradweg und der Altmühltal-Panoramaweg. Außerdem kann ich euch eine Kanutour auf der Altmühl entlang der beeindruckenden Landschaft empfehlen. Es gibt zahlreiche Start- und Endpunkte, nach denen ihr eure Tour ganz individuell zusammenstellen könnt.

Zwölf Apostel

Rundwanderweg um die Zwölf Apostel

Wir haben uns für den Rundwanderweg von Eßlingen über die Felsformation bis hin nach Solnhofen entschieden. Dort gibt es einiges zu entdecken und auf dem Rückweg habt ihr von der Teufelskanzel aus einen tollen Ausblick auf die Apostel. Am Ende des Rundwegs befindet sich übrigens ein Wirtshaus namens “13. Apostel” in Eßlingen. Ihr solltet in Eßlingen auch auf keinen Fall den Historischen Kräutergarten verpassen.
Damit lässt sich eure Tour hervorragend komplettieren und ausklingen.

Kennt ihr ähnliche Sehenswürdigkeiten im Altmühltal? Dann teilt sie mir gern mit!
Kerstin

Limesturm Burgsalach

Römer-Erlebnispfad Burgsalach

Es geht mal wieder hinaus ins Grüne. Denn wir begeben uns auf die Spuren der Römer. Wenn ihr vom Römerkastell Pfünz und anderen Fundstücken der Römerzeit noch nicht genug habt, bietet sich der Römer-Erlebnispfad Burgsalach hervorragend an, um bei einem gemütlichen Rundgang noch mehr über die Zeiten der Römer zu lernen.

Limesturm Burgsalach

Zunächst einmal habt ihr die Wahl zwischen zwei Rundwegen. Die kurze Route hat eine Länge von etwa 6 Kilometern (etwa 2 Stunden), die längere Variante ist fast 13 Kilometer (etwa 4 Stunden) lang.
Obwohl ihr viele Sehenswürdigkeiten wie den nachkonstruierten Limesturm mit der kurzen Wanderung auch zu Gesicht bekommt, solltet ihr allein schon wegen dem Burgus den längeren Weg in Kauf nehmen.

Limesturm Burgsalach

Was ist der Burgus?

Der Burgus ist ein Relikt aus der Zeit der Römer. Noch heute lassen sich die Ruinen bestaunen, die bis ins 3. Jahrhundert nach Christus zurückdatiert werden können.
Da leider nicht immer so sorgsam mit alten Bauten umgegangen wurde, wie es heute der Fall ist, sind nur noch die Grundmauern der Anlage erhalten. Diese wurden in den 60er Jahren im Rahmen eines Schulprojekts von Schülern und Lehrern des Christian-von-Bomhard-Gymnasiums in Uffenheim soweit saniert, wie sie noch heute zu sehen sind.
Der Burgus ist heute nicht nur denkmalgeschützt, sondern auch ein eingetragenes UNESCO-Weltkulturerbe. Geschichte pur direkt vor der eigenen Haustür, sozusagen.
Der Rundweg eignet sich auch hervorragend für Familien mit Kindern, da die einzelnen Stationen kindgerecht aufbereitet sind. So lernen die Kleinen alles über die Straßen der Römer und das einstige Kastell bei Burgsalach.

Kennt ihr noch weitere Orte, an denen man die Spuren der Römer sehen kann? Ich freue mich über eure Tipps im Altmühltal und ganz Deutschland!
Kerstin

Wacholderheide Gungolding

Wacholderheide

Bei Gungolding befindet sich ein 70 Hektar großes Naturschutzgebiet: Die größte zusammenhängende Wacholderheide Bayerns und zugleich das älteste Naturschutzgebiet des Landkreises Eichstätt.

Das Gebiet befindet sich am nördlichen Hang des Tals. Wacholderheiden, wilden Rosen und Beeren prägen das Landschaftsbild. Schon von weitem ist der Trockenrasen gut zu sehen. Ein wahres Paradies für allerlei Tiere von Echsen über Schmetterlingen bis hin zu Insekten.

Wacholderheide Gungolding

Woher kommen Wacholderheiden?

Die Entstehung dieser besonderen Landschaft geht zurück ins Mittelalter. Der Wald wurde gerodet, um eine Viehbeweidung zu ermöglichen, da die Flächen im Tal nicht groß genug waren. So blieben oft nur kleine Wacholderpflanzen stehen, die sich in den letzten Jahrhunderten ausgebreitet haben.

Die Wacholderheide ist eine Landschaftsform, die viel Pflege benötigt. Schafe beweiden das Gebiet, damit sich keine Pflanzen wie Bäume und Sträucher die Heide zurückerobern. Dazu werden sie beim Lammauftrieb in Mörnsheim auf die Weiden gebracht und beim -abtrieb in Kipfenberg wieder ins Winterquartier geholt.

Was lässt sich mit Wacholder machen?

Wacholderbäume sind vielseitig verwendbar. Besonders beliebt sind ihre Zweige, um damit zu Fleisch und Wurst zu räuchern. Sie geben ein besonderes Aroma ab.

Früher nutzte man den stark riechenden Rauch auch, um böse Mächte zu verdrängen. Wacholder gilt darüber hinaus als Heilmittel gegen Rheuma und Gicht. Auch als Gewürz und Wacholderschnaps findet die Pflanze immer wieder Verwendung.

Kennt ihr noch andere Dinge, für die sich Wacholder verwenden lässt? Wie gefallen euch die Trockenrasengebiete im Altmühltal und kennt ihr vielleicht noch weitere? Dann freue ich mich über euren Kommentar!

Kerstin

Figurenfeld Hessental

Figurenfeld Hessental

Zwischen Eichstätt und Landershofen liegt das Hessental. 78 teils überlebensgroße Plastiken aus Zement, Granit- und Basaltkörnern befinden sich hier im Wilden Kampf. Das von Alois Wünsche-Mitterecker in 20 Jahren langer Arbeit geschaffene Figurenfeld Hessental dient als Mahnmal gegen Krieg und Gewalt.
Er selbst bezeichnete sein Werk als “Monumentum perpetuum”, ein Mahnmal für die Ewigkeit.

Die Skulpturen schuf der Künstler in seiner Werkstatt in der Eichstätter Willibaldsburg und ließ sie anschließend auf das Figurenfeld transportieren und aufstellen. Nach seinem Tod wurden die letzten Entwürfe nach seinem Vorbild fertig gestellt. Dennoch handelt es sich um ein unvollendetes Werk.

Figurenfeld Hessental

Rund um das Hessental könnt ihr auch super spazieren gehen oder wandern. Hier gibt es auch einige versteckte Höhlen und Winkel, die ihr erkunden könnt.

Wart ihr schon mal im Figurenfeld Hessental? Wie hat es euch gefallen? Gibt es eine Figur, die euch besonders gut gefallen hat oder könnt ihr einen Ort dort besonders empfehlen?
Kerstin