Erst seit den 50er Jahren weiß man mehr über diesen geschichtsträchtigen Ort. In der Pulverhöhle Breitenfurt lebten einst Neandertaler. Sprengpulver, das in den letzten Jahrhunderten dort immer wieder eingelagert wurde, gibt der Höhle ihren charakteristischen Namen.

Die Geschichte hinter der Höhle
In den späten 40er Jahren wurde die Höhle unter der Leitung von Carl Gumpert, einem Vor- und Frühgeschichtsforscher aus Ansbach, erkundet. Er war übrigens auch bei den Untersuchen zu den Mauerner Höhlen involviert.
Im Rahmen dieser Untersuchungen wurden zahlreiche Spuren von früheren Siedlern gefunden. In der Höhle hatten einst Neandertaler gelebt. Knochenreste von Tieren, aber auch zahlreiche Werkzeuge und Waffen bezeugen das.
Wenn ihr euch dafür interessiert, was genau in der Pulverhöhle entdeckt wurde, findet ihr auf der Homepage des Marktes Dollnstein eine tolle Übersicht inklusive Bildern der Fundstücke.

Wo finde ich die Pulverhöhle Breitenfurt?
Vom Ortskern Breitenfurt aus biegt ihr in die Kirchenfeldstraße. Nach nur wenigen Metern seht ihr bereits den Bahnübergang, den ihr überqueren müsst. Anschließend der Straße folgen und nach wenigen Schritten in den Weg, der nach links führt, einbiegen.
Ab dann ist die Pulverhöhle eigentlich sehr gut beschildert. Nach einigen Metern könnt ihr rechterhand einen recht neuen Pfad entlang nach oben gehen. Von hier aus habt ihr auch eine super Aussicht über Breitenfurt.

Kennt ihr noch andere Höhlen im Altmühltal? Welche sind das?
Ich bin gespannt und freue mich über euren Kommentar.
Kerstin
Ein Gedanke zu „Pulverhöhle Breitenfurt“