LaTour Denkmal Oberhausen

LaTour-Denkmal Oberhausen

Das LaTour Denkmal ist ein kleines Stück Frankreich inmitten von Bayern. Denn der Grund und Boden, auf dem sich das Denkmal befindet, gehört noch heute dem französischen Staat. Wie es dazu kam und welche Geschichte hinter dem Grundstück steckt, lest ihr in diesem Blogbeitrag.

Napoleons Spuren im Altmühltal: Das LaTour Denkmal

Dass Napoleon im Altmühltal unterwegs war, dürften durch die Befreiungshalle bei Kelheim viele aus der Region wissen. Doch bevor er Kelheim mit seinen Truppen erreichte, zog er von Western her über Oberhausen bei Neuburg durch den Freistaat. Bei Oberhausen (nahe Neuburg an der Donau) fand eines der Gefechte statt, das der Grund für das später angelegte LaTour-Denkmal ist.

Denn während dieses Gefechts starb – neben drei Soldaten – der Erste Grenadier der Armeen der Republik, auch bekannt unter dem bürglichen Namen Theophile Malo Corret. Diesen Ehrentitel hatte er erst wenige Wochen zuvor durch Kaiser Napoleon erhalten.

LaTour Denkmal Oberhausen

Nur wenige Tage später wurde das Denkmal seitens der französischen Regierung in Auftrag gegeben. Etwa 35 Jahre später ließ König Ludwig es renovieren, wodurch es so umgebaut wurde, wie man es heute sehen kann.

Schon gewusst?

Auch Napoleon besuchte das LaTour Denkmal zu Ehren 18. April 1809 auf der Reise von Donauwörth nach Ingolstadt.

Warum befindet sich das Denkmal auf französischem Grund?

Aber zurück zur Eingangsfrage. Die Antwort darauf ist ziemlich simpel. Der französische Staat erwarb 1800 das Grundstück, auf dem das Denkmal gebaut wurde. Bis heute ist er damit rechtmäßiger Besitzer. Ein Besuch des LaTour-Denkmals ist also weitaus mehr als ein Stück Geschichte. Ihr könnt von französischem Boden aus die schöne Aussicht auf die Region genießen.

LaTour Denkmal Oberhausen

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Kerstin

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