Eisenhüttenstadt Citycenter

Eisenhüttenstadt

[Gastbeitrag]

Im Rahmen des Projektes „Einmal quer durch Deutschland“ schreibe ich heute über das kleine aber feine Eisenhüttenstadt. Ganz kurz zu meiner Person, ich bin Lisa-Marie 19 Jahre alt und habe erst vor kurzem wieder angefangen richtig aktiv zu Bloggen.

Eisenhüttenstadt dürften vielen aus einem Grund bekannt sein, es entstand nämlich in den 1950er Jahren als Planstadt. Eigentlich hatte diese kleine Stadt immer zu kämpfen, weil immer mehr Leute wegzogen. Doch seit 2015 geht es wieder bergauf. Zwar wohne ich 15 Minuten entfernt aber ich fand, dass es sich lohnt Eisenhüttenstadt vorzustellen.

1. Fürstenberg

Fürstenberg ist ein Ortsteil von Eisenhüttenstadt und sowohl bei den Einheimischen als auch bei den Touristen beliebt. Besonders die Fahrradfahrer machen dort gerne eine Tour. In jeder Gasse findet man kleine Läden, manchmal sehr versteckt aber das durchsuchen der Gassen lohnt sich sehr oft. Selbst ich finde immer wieder neue Läden. Den Bäcker Fürstenberger Backhaus kann ich euch sehr empfehlen, dort wird alles selbst gemacht und so schmeckt es wirklich. Ich verlasse diesen Bäcker mit gefühlten 5kg mehr. Im August findet auch immer wieder das Jährliche Brückenfest statt und sollte jemand zu dieser Zeit da sein, kann man dort ruhig mal vorbeischauen. Die Fürstenberger stellen das jedes Jahr aufs Neue wieder gut auf die Beine!

Eisenhüttenstadt Fürstenberg

2. Lindenalle

Die holprige Straße ist nicht zu verfehlen, sie befindet sich nämlich direkt gegenüber von dem Einkaufszentrum. Zu diesem kommen wir noch. Auch die Lindenalle bietet einige Shopping Möglichkeiten. Besonders die Bücherwürmer werden hier fündig, es gibt dort nämlich einen Bücherladen. Dieser ist zwar nicht unglaublich groß aber man findet trotzdem immer wieder Lesestoff. Das beste in der Lindenalle ist aber ein Essenslokal und auf dieses wollte ich auch hinaus. Morettis ist ein eher gemütliches Lokal, welches aber den Magen vollends glücklich macht. Mein Freund und ich gehen dort immer wieder sehr gerne hin, das Preisleistungsverhältnis stimmt nämlich. Dort bezahlt man für ein Gericht durchschnittlich 7€. So schmeckt es aber nicht, sondern viel besser. Wer Pizza, Pasta, Salate, Bürger und Co liebt muss dorthin.

Eisenhüttenstadt Lindenallee

3. City Center

Das City Center war jahrelang wirklich ausgestorbenen. Seit diesem Jahr bietet es aber wieder tolle Möglichkeiten um sein Geld auszugeben. Mittlerweile gibt es dort wieder allerhand Läden und auch ein tolles Café, in dem man gemütlich etwas Trinken und Essen kann.

Eisenhüttenstadt Citycenter

Lisa-Marie bloggt auf chaosmariechen.de und bereichert die Aktion “Einmal quer durch Deutschland” gleich mit 3 spannenden Gastbeiträgen. Ihr dürft euch noch auf einen Ausflug nach Frankfurt an der Oder und nach Beeskow freuen!
Auf chaosmariechen.de schreibt Lisa-Marie über Reisen, stellt tolle Buchtipps vor und berichtet über Serien und Filme. Vorbeischauen lohnt sich!

Lübeck - Altstadtgassen

Lübeck: Klein aber fein

[Gastbeitrag]

Lübeck, die ehemalige Königin der Hanse ist heute eher unbedeutend und den wenigsten bekannt. Zwei Gruppen von Menschen kennen diese Stadt trotzdem, und das weltweit:Marzipan-Liebhaber und Literaturbegeisterte. Aber auch für alle anderen lohnt sich ein Besuch in der Stadt der sieben Türme und kurzen Wege.

Lübeck - Kirchturm

Eine Sage nach wurde das Marzipan 1407 in Lübeck erfunden. Gut, diesen Anspruch erheben auch andere Städte, aber das Lübecker Marzipan hat besonders hohe Qualitätsanspüche und gilt daher als eines der besten überhaupt.

Dann wären da noch die drei Nobelpreisträger, zwei davon für Literatur, die Lübeck für sich beansprucht und ehrt.

Und sonst? Was ist das besondere an Lübeck, das jedes Jahr unzählige Touristen in die kleine Hansestadt zieht?

  1. Lübeck ist eine Museumsstadt

Nicht nur, dass es wirklich viele Museen gibt, nein, die gesamte Altstadt ist seit 1987 UNESCO Weltkulturerbe. Ein gemütlicher Stadtbummel ist somit gleichzeitig eine kulturelle Unternehmung, denn an allen Ecken und Enden gibt es etwas Historisches zu entdecken.

Lübeck - Altstadtgassen

Sei es eine der Kirchen, dessen Türme das Stadtbild dominieren, der Marktplatz mit der kunstvollen Fassade des Rathauses oder die aufwendig restaurierten alten Kaufmannshäuser.

Auch, wenn man wie ich, schon sein Leben lang durch Lübeck geht, überrascht einen die Schönheit der Stadt immer wieder aufs Neue bei so manchem achtlos schweifenden Blick.

  1. Lübeck ist eine Stadt voller Sagen und Mythen

Seit der Stadtgründung in 1143 hat sich so einiges ereignet, was im Laufe der Zeit zu Sagen und Mythen ausgeweitet wurde. Ein historischer Altstadtkern mit kleinen und engen Gassen, durch die im Herbst der Nebel zieht, ist nun einmal prädestiniert dafür die Geburtsstätte von so einigen unglaubwürdigen Geschichten zu sein.

Die Lübecker Kirche St. Marien wurde zum Beispiel mit der Hilfe des Teufels erbaut. Erst am Ende erkannte er, dass er reingelegt wurde und um ihn zu besänftigen, bauten die Lübecker gleich nebenan ein Wirtshaus. Eine niedliche Teufelsstatue vor der Kirche erinnert noch heute an diese Begebenheit.

Lübeck - Teufel vor Marienkirche

  1. Lübecker lieben den Genuss

Wer gerne schlemmt, ist in Lübeck genau richtig. Allein mit Marzipanverkostungen kann man einen ganzen Tag ausfüllen und gerüchteweise sollen schon Eheschließungen daran gescheitert sein, dass man sich nicht einigen konnte, von welchem Marzipanhersteller die Hochzeitstorte bezogen werden soll. Denn auch, wenn mehrere dazu berechtigt sind die Bezeichnung „Lübecker Marzipan“ zu führen, welches das einzig wahre und echte ist, darüber wird innerhalb Lübecks heftig diskutiert.

Lübeck - Marzipansalon

Bei Marzipan hört es aber nicht auf, sondern fängt gerade erst an. Frischer Fisch direkt vom Kutter, handgemachte Bonbons und Lübecker Rotspon (ein roter Fasswein) sind nur einige der Leckereien, die man in Lübeck entdecken kann.

Es gibt noch viele Gründe, warum ein Besuch in Lübeck lohnt. Die Nähe zum Meer ist da nur ein weiterer kleiner Baustein in einem ganzen Turm voller Gründe.

Jedoch lässt sich dieses einzigartige Gefühl von Gemütlichkeit und gleichzeitiger Weltoffenheit nur sehr schwer in Worte fassen.

Daher kann ich jedem nur raten, einfach einmal selbst hinzufahren, durch die Kopfsteinpflasterstraßen zu schlendern, ein Stück Torte auf dem Marktplatz zu essen und einfach glücklich zu sein.
Diese Stadt macht einen glücklich. Unweigerlich.

Lexa bloggt auf lexasleben.de über alles, was sie in ihrem Leben beschäftigt.
Von tollen Rezensionen über Tipps zu sämtlichen Lebenslagen bis hin zu persönlichen Gedanken – bei Lexa findet ihr davon reichlich. Da Lexa einen wie ich finde sehr schönen Schreibstil hat, definitiv lesenswert! Schaut doch mal vorbei und taucht in Lexas Leben ein 😉

Erfurt Ausblick

Erfurt

[Gastbeitrag]

Erfurt – meine Heimatstadt. Auch wenn ich mittlerweile nicht mehr dort lebe, verbinde ich doch so einiges mit dieser Stadt im Herzen des Landes. Mit knapp 200.000 Einwohnern ist Erfurt die größte Stadt in Thüringen und auch dessen Landeshauptstadt.

Aber genug mit reinen Fakten und Zahlen. Ich möchte euch heute Erfurt als die Stadt vorstellen, in der ich meine gesamte Schulzeit verbracht habe, in der ich meinen ersten Kuss bekommen habe und das erste Mal mit Freunden abends weg gegangen bin.

Erfurt Brunnen

Der Alte Angerbrunnen wurde 1890 fertiggestellt. Er stellt die beiden Grundlagen der modernen Metropole Erfurt im 19. Jahrhundert dar, den Gartenbau und die Industrie.
An diesem nachts hell erleuchteten Brunnen hatte ich mein erstes wirkliches Date. Ich stand dort ganz aufgeregt und wartete auf meine Verabredung. Das ist jetzt zwei Jahre her – heute wohnen wir zusammen.

Erfurt Eingangstür

Die Thüringer Staatskanzlei hat ihren Sitz in der Erfurter Altstadt. Neben den Aufgaben der Staatskanzlei nimmt die Behörde die Aufgaben des Ministeriums für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten wahr. Auch wenn die Staatskanzlei erst 1990 als solche eingerichtet wurde, besteht das Gebäude selbst seit 1719.

Mit vierzehn Jahren erlebte ich im Hof des Gebäudekomplexes meine erste große Familienfeier anlässlich meiner Jugendweihe. Da ein Teil meiner Familie aus Frankreich stammt, war dieser Tag ein einziges mit Händen und Füßen kommunizieren zwischen den beiden Familien. Für mich war es trotzdem unvergesslich.

Erfurt Kirche

Der Erfurter Dom ist wohl das bekannteste Wahrzeichen der Stadt. Zusammen mit der Severikirche steht das beeindruckende Bauwerk seit dem 8. Jahrhundert auf dem Domplatz. Die größte Glocke des Domes, die Gloriosa, ist die größte freischwingende Glocke der Welt. Sie wiegt 11.450 Kilogramm. Vierzehn Kinder könnten sich darunter verstecken. Um die Glocke zu schonen, wird sie heute nur noch zu besonderen Ereignissen und kirchlichen Feiertagen geläutet.
Über 70 Treppen kann man den Dom erreichen und von innen besichtigen. Jährlich finden auf diesen Treppen die Domstufen Festspiele in Form eines Open Air Festivals statt. Drei Wochen lang können die rund 30.000 Besucher der Musik lauschen. Sicher könnt ihr euch vorstellen wie beeindruckend es ist, Arien von Mozart unter freiem Himmel mit dieser wunderschönen Kulisse zu erleben. Der Domplatz selbst dient heute (wie früher) als Marktplatz und zu bestimmten Zeiten im Jahr als Rummel. In der Adventszeit verwandelt sich der Platz zu einem der größten Weihnachtsmärkte Deutschlands und zählt Besucher aus allen Orten des Landes.
Es ist wirklich schwer einen besonderen Moment am Dom zu finden. Eines Abends kam ich von einer Feier nach Hause. Es schneite und die ganze Stadt war zwar hell erleuchtet aber menschenleer. Auch wenn ich eigentlich in eine ganz andere Richtung hätte gehen sollen, fand ich mich plötzlich nachts um 1 vor dem riesigen, beleuchteten Dom wieder. Im Scheinwerferlicht tanzten die Schneeflocken und alles war so ruhig. Das war irgendwie ein ganz besonderer Moment.

Erfurt Fahrrad

Den besten Blick über die Stadt hat man, wenn man den Petersberg und die dazugehörige Zitadelle besucht. Sowohl tagsüber als auch nachts gibt es hier einiges zu sehen. Ich persönlich konnte mich nie entscheiden, welches Erfurt ich am liebste habe. Nachts, mit den beleuchteten Straßen und Sehenswürdigkeiten oder Tagsüber mit den Menschen, die im Sommer mit einem Eis in der Hand durch die malerischen Gassen schlendern. Eines steht jedoch fest. Den Petersberg verbinde ich mit etlichen Freitagabenden mit billig Wein und den engsten Freunden, einer tragbaren Musikanalage und Sonnenaufgängen nach einer langen Nacht.

Erfurt Ausblick

Mit 120 Metern ist die Krämerbrücke die längste vollständig mit Häusern bebaute Brücke nördlich der Alpen. Im unteren Teil der Gebäude findet man viele Galerien, Werkstätten und Cafés, sowie einige eher alternative Boutiquen. In den oberen Stockwerken befinden sich viele Wohnungen. Man muss jedoch wissen, auf was man sich einlässt, wenn man hier leben möchte. Man sollte tolerant sein, denn im Sommer bummeln bis zu 5.000 Touristen täglich über die Brücke.
Ich persönlich verbinde mit der Krämerbrücke das jährliche Krämerbrückenfest. Die Straßen sind dann voller Leben. Künstler, die ihre Gemälde und Keramik verkaufen wollen, warten geduldig auf Käufer. Als Kinde durfte ich mir jedes Jahr einen Edelstein aussuchen. (Die Sammlung habe ich noch heute.)
Diese Zeit im Sommer ist wirklich ganz besonders, da die Stadt wirklich richtig aufblüht und lebt.

Erfurt Häuser

Abschließend kann ich sagen, dass Erfurt eine wunderschöne Stadt ist. Ein Besuch lohnt sich vor allem im Sommer, zur Zeit des Krämerbrückenfestes, der Fête de la musique, wenn Musiker überall in den Straßen musizieren, und während der Adventszeit zum Glühwein trinken und Schokoladenerdbeeren essen auf dem Weihnachtsmarkt. Auch wenn Erfurt nicht die größte Stadt ist und man sich als 15 Jährige vielleicht manchmal mehr Großstadtfeeling gewünscht hat, ist es rückblickend toll, dass ich dort meine Jugend verbringen durfte.
Am schönsten finde ich die Altstadt, die in sich geschlossen ist und das mittelalterliche Flair trotz Modernisierung irgendwie bewahrt hat – auf eine schöne, nostalgische Art und Weise. Die Gera fließt durch die gesamte Altstadt und gibt der Stadt einen ganz besonderen Charme. Nicht umsonst wird ein Viertel wird von den Bewohnern klein Venedig genannt.

Erfurt Sandmännchen

Carmen bloggt auf carmenschubert.com hauptsächlich über Reisen und Fashion. Dabei präsentiert sie schicke Outfits, die sie geschmackvoll und mit viel Liebe zusammenstelle- da bekommt man gleich Lust, selbst shoppen zu gehen.
Wenn ihr das genau so seht, klickt doch mal auf ihrem Blog vorbei!

Aasee Münster

Einmal quer durch Deutschland – Teilnehmerliste

Bestimmt habt ihr schon von meiner Aktion “Einmal quer durch Deutschland” gehört. Blogger von überall stellen dort sich und ihre Heimat vor. Damit geht es diesen Sommer für euch nach Oberösterreich, Lübeck, Erfurt, Frankfurt an der Oder, und und und.

Schon gespannt? Genau deshalb habe ich hier eine Teilnehmerliste veröffentlicht. Lisa-Marie von Chaosmariechen hatte die tolle Idee, dass sich die Teilnehmer so untereinander auch besser vernetzen können. Außerdem könnt ihr euch einen besseren Überblick darüber verschaffen, worauf ihr euch freuen könnt.
Und wenn ihr Lust bekommt, auch mitzumachen – dafür müsst ihr übrigens keinen eigenen Blog haben – dann nichts wie her mit euren Beiträgen! 🙂
Je mehr Leute mitmachen, desto vielfältiger wird die Reise. Interesse? Dann meldet euch doch gern per Mail: k.siebentritt@web.de

Frühjahrsblüher im Altmühltal

 

Die Teilnehmer bei Einmal quer durch Deutschland

Sabrina von smilesfromabroad.at entführt uns zum Beginn der Aktion am 15.05. ins schöne Oberösterreich.

Mit Carmen von carmenschubert.com lernen wir am 22.05. Erfurt kennen.

Dann geht es weiter nach Lübeck. Alexandra von lexasleben.de stellt uns die schöne Ostsee am 29.05. vor.

Mit Stefan von archipilot.net geht es am 05.06. nach Bad Doberan in den Norden Deutschlands.

Am 12.06. stellt uns Lisa-Marie (Chaosmariechen) ihre Heimatregion vor: Frankfurt an der Oder, Eisenhüttenstadt und Beeskow erwarten euch alle diesen Sommer. Besonders auf den Beitrag über Frankfurt bin ich schon sehr gespannt, da ich dort letztes Jahr im Winter war und mich sehra uf ihren Bericht als Einheimische freue. Die anderen Beiträge von ihr erscheinen am 03.07. und 17.07.

Kennt ihr schon Höxter und den Gödelsheimer See? Wenn es euch da wie mir geht, könnt ihr auf den Beitrag von Aileen (behappy-blog.de) am 19.06. gespannt sein.

Am 26.06. geht es dann ins schöne Hamburg. Melanie von traumchen.de stellt uns dann ihre Heimat vor.

Und zum 10.07. besuchen wir mit Melissa (theadoptivesister.de) ihre Heimat Bremen.

Anschließend geht es am 24.07. mit Tanja von Kornblumenblauschreibt nach Münster.

Am 31.07. geht es dann ab auf die Insel: Melli stellt uns Juist vor.

Dann heißt es: Ab in den Süden. Am 07.08. entführt uns Johannes (Dieniederlande) nach München.

Und am 14.08. erkunden wir gemeinsam mit Sophia von Sophias Welt das schöne Regensburg.

Am 28.08 entführen uns Dini und ihr Hund Abby (hundekind-abby.de) ins schöne Leipzig.

Mit Sara von sg-kunst geht es dann am 4. September durch ihre Heimat Mainz. Am 6. November entführt sie uns dann noch mal – dann erkunden wir mit ihr Hartenstein und Thierfeld am Erzgebirge.

Anschließend stellen uns Sabine (Bienes Beauty Blog) und Julia (Food with love by Julia) ihre Heimat Hannover vor.

Gemeinsam mit Marion (LSLB-Magazin) erkunden wir am 18. September Warnemünde.

Dann dürfen wir uns auf Nina von Nina wandert los freuen. Sie zeigt uns am 25. September ihre Heimat Rheine.

Am 2. Oktober heißt es auf nach Simbach am Inn. Dorthin entführt uns Johanna, die auf Rubbelbatz und Sonnen-Geflecht.de bloggt.

Kathleen von Fernwehschwestern nimmt uns am 9. Oktober in unsere Hauptstadt Berlin.

Anschließend geht es mit Jasmin von Gutemine am 16. Oktober nach Stuttgart.

Am 23. Oktober stellt uns Lennart von Kofferfuchs seine Heimat Koblenz vor.

Die darauffolgende Woche erkunden wir mit Peter von 100 Wörter das Naherholungsgebiet Huy.

Ich freue mich schon über alle Beiträge!

Wenn ihr das Gefühlt habt, dass eure Heimatregion auf der Liste nicht fehlen darf, meldet euch doch gern – es werden immer noch Teilnehmer gesucht 🙂

Einmal quer durch Deutschland

Diesen Sommer habe ich Großes vor: Es soll einmal quer durch Deutschland gehen.
Dabei gehe ich nicht selbst auf die Reise, sondern rufe Blogger und Hobbytexter deutschlandweit (gern auch aus den Nachbarländern!) auf, sich und ihre Heimat als Gastblogger bei Altmühltaltipps vorzustellen.

Wie soll das ablaufen?

Mitte Mai 2017 soll das Projekt starten. Ziel ist es, dass jeden Montag ein neuer Blogger seine Heimat vorstellt. Egal ob Großstadt oder Einöde – sobald es einen Ort gibt, der für euch besonders sehenswert ist, seid ihr hier richtig. Stellt eure Heimat vor und verratet uns, was man dort unbedingt gesehen und erlebt haben muss.
So entsteht nach und nach eine Sammlung an tollen Orten in Deutschland, oft sogar direkt vor der Haustür, die man unbedingt besuchen sollte.

Wenn ihr Teil dieses Projekts sein möchtet, freue ich mich sehr über eure Nachrichten und Kommentare. Die ersten Blogger haben sich schon gemeldet und so dürfen wir uns jetzt schon auf Texte aus Lübeck, Höxter und der Insel Rügen freuen! Wenn ihr wissen wollt, wer sonst noch dabei ist, schaut euch doch die Teilnehmerliste an.
Sobald ein konkreter Plan mit den Tipps steht, findet ihr hier eine Aufteilung, die euch verrät, wann ihr euch auf welches Thema freuen dürft.

Ich würde mich freuen, wenn aus dem Projekt ein Erfolg wird und möglichst viele Leute daran teilnehmen! 

 

Wetzlar

Wetzlar

Wir haben vorletzte Woche eine wunderschöne Fachwerkstadt in Hessen besucht. Das kleine Städtchen Wetzlar ist nicht nur architektonisch ein echter Hingucker, sondern gilt auch als Hochtechnologiestandort. Hier produzieren Unternehmen wie Zeiss und Leica. Außerdem befindet sich das Grab von Karl Wilhelm Jerusalem im Wetzlarer Rosengärtchen – er und sein Suizid waren einst Vorlage für Goethes Werther.

Wetzlar

In Wetzlar selbst finden sich zahlreiche Fachwerkhäuser mit kleinen Geschäften, Wirtshäusern und Museen. Beim Stadtspaziergang kommt man an einem der ersten Fotomotive von Oskar Barnacks Ur-Leica vorbei: dem Eisenmarkt. Den fotografierte er 1913. Noch heute findet man an der Stelle, an der er einst für das Foto stand, einen Abzug der bekannten Fotografie.

Wer mehr über die Fotografie und die Leica lernen möchte, ist im nahe gelegenen Leitz-Park an der richtigen Adresse. Hier befindet sich seit einigen Jahren die Leica-Erlebniswelt mit einzigartigen Fotoapparaten und Fotografien.

Wetzlar

In Wetzlar selbst sollte man auf keinen Fall den Goethe-Brunnen verpassen. Er ist unweit des Rosengärtchens, einer von vielen Parkanlagen, genauer gesagt ein ehemaliger Friedhof. Er erinnert an Goethes Werther, den er in der Stadt geschrieben hat.

Ein weiteres Muss auf der Liste ist der Wetzlarer Dom. Im weitesten Sinn ist er eine Kirche in der Kirche, da das Gemäuer aus rotem Sandstein nur um die altromanische Kirche gebaut wurde. Das wurde gemacht, um die Kirche während der Umbauphase weiterhin benutzbar zu machen. Leider wurde der Umbau Ende des 15. Jahrhunderts eingestellt. Daher erkennt man noch heute beide Kirchenschiffe.

Wetzlar Fachwerkhaus

Für den perfekten Blick über die Stadt geht es hoch hinaus auf Kalsmunt. Aber Achtung: Der Weg dorthin ist sehr schlecht beschildert. Während wir fälschlicherweise die Straße entlang durch ein Siedlungsgebiet nach oben gelangt sind, geht der eigentliche Weg durch ein Firmengelände und dann über die Wiese hinauf. Egal wie ihr dorthin gelangt – oben hat sich der Weg allemal gelohnt.
Kalsmunt ist die Ruine einer Reichsburg, die man noch heute besteigen kann. Im Inneren der Ruine befindet sich ein Treppenhaus, das bis nach oben auf das Dach des Turms führt – von dort aus bietet sich ein spektakulärer Ausblick.

Wetzlar Kalsmunt

Zwischen Wetzlar und Gießen liegt das Biebertal. Hier finden sich ebenfalls zwei Burgruinen nahe dem Örtchen Vetzberg, die definitiv einen Besuch wert sind. Besonders die in Vetzberg selbst ist ein echtes Highlight: Hier könnt ihr noch die Grundmauern der ehemaligen Burg sehen. Und auch hier ist es möglich, auf den Turm zu steigen. Das dürft ihr nicht verpassen!

Burgruine Vetzberg Biebertal

Viel Spaß beim Entdecken!
Kerstin

Dresden Hofkirche

Dresden

So geht sächsisch – das ist der Slogan der neuen Werbekampagne zu Sachsen, den ihr bestimmt in den letzten Wochen gesehen habt. Egal ob im Kino, im Fernsehen oder sogar im Radio: Sachsen rührt momentan ordentlich die Werbetrommel. Nicht zuletzt wegen des Tags der Deutschen Einheit, der am 3. Oktober diesen Jahres dort gefeiert wurde.
Wir waren im September einige Tage im Urlaub in Dresden. Deshalb erzähle ich euch hier von meinen Top 10 (oder ein bisschen mehr) Reisetipps für Dresden.

Dresden Elbflorenz

Dresden – Das Elbflorenz

Viele wissen aus dem Geschichtsunterricht, dass es Dresden zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs schwer getroffen hat. Die Frauenkirche, das ehemalige Wahrzeichen der Stadt, wurde komplett zerstört. Viele historische Bauten lagen in Schutt und Asche. Die Vermutung, dass Dresden wohl in einem eher modernen Stil wieder aufgebaut wurde, liegt nahe. Ist aber falsch.
Die Dresdner bauten ihre historische Altstadt mit all den bedeutenden Sehenswürdigkeiten so auf, wie sie zuvor war. Dafür wurden hauptsächlich die typischen Sandsteine verwendet.
Meiner Meinung nach der Grund, weshalb die Innenstadt so unbeschreiblich schön ist. Hier gibt es fast kein Gebäude, das nicht fotogen wäre.

Dresden Hofkirche Weiterlesen

Paulinerstraße Göttingen

Göttingen

Unser heutiger Ausflug führt uns zur meistgeküssten Frau der Welt nach Göttingen. Seit 1901 verdreht die Gänseliesel, das Wahrzeichen der Stadt Göttingen, Männern den Kopf. Der Grund, weshalb sie so oft geküsst wird, liegt bei den Studenten. Es ist Brauch in der Universitätsstadt, dass jeder frisch promovierte Doktor der Georg-August-Universität die Gänseliesel küsst. Dies nahm solche Ausmaße an, dass die Stadt 1926 ein Kussverbot erließ, woran sich allerdings kaum jemand hielt. Seit 2011, zum Gänseliesel-Jubiläum, ist dieses Verbot daher wieder aufgehoben.

Gänseliesel Göttingen

Doch neben der berühmten Brunnenfigur hat Göttingen noch einiges mehr zu bieten.
Das Alte Rathaus und St. Jacobi zählen neben der Universität zu den bedeutendsten Bauwerken. Ebenfalls sehenswert ist die Paulinerstraße. Dort befindet sich das älteste Wohnhaus Göttingens, das im Jahre 1495 erbaut wurde.
Paulinerstraße Göttingen

Auf den Spuren von Max & Moritz

Besonderes Schmankerl: Etwas außerhalb von Göttingen, in Ebergötzen, befindet sich die so genannte Wilhelm-Busch-Mühle. Wilhelm Busch lebte von 1841-1846 bei seinem Onkel, einem Pfarrer, in Ebergötzen. Der erzog und unterrichtete den Jungen. Das Haus kann man unweit der Mühle, direkt gegenüber der Kirche, noch heute bestaunen. Der Besitzer der heutigen Wilhelm-Busch-Mühle hatte einen Sohn, Erich Bachmann. Dieser wurde zum guten Freund Wilhelm Buschs und wie oft behauptet wird Vorlage für Max in seiner berühmten Geschichte “Max & Moritz”. Angeblich soll Moritz den jungen Wilhelm Busch verkörpern.
In der Wilhelm-Busch-Mühle befindet sich heute ein Museum.
Viel Spaß beim Entdecken!
Kerstin
Pfaffenhofen an der Ilm Marktplatz

Pfaffenhofen an der Ilm

Mitten im Ilmtal liegt zwischen den charakteristischen Hopfenfeldern der Hallertau die Stadt Pfaffenhofen an der Ilm. Die Landschaft rund um die Stadt lädt zum Wandern und Radfahren ein. Pfaffenhofen an der Ilm ist ein touristischer Anlaufpunkt.

Das älteste Gebäude der Stadt ist die 1393 geweihte Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptist (auf dem Foto links). Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und befindet sich unmittelbar am Hauptplatz. Dieser gehört zu den größten und schönsten Stadtplätzen Oberbayerns.

Pfaffenhofen an der Ilm Marktplatz

Hier befindet sich im Café Hipp das Wachszieher und Lebzeltereimuseum in Pfaffenhofen. Hier lässt sich Tradition erleben. Von der Kerzenherstellung bis zum historischen und religiösen Hintergrund der Wachsstöckl und Lebzelten wird hier einiges geboten.

Hier gründet auch die Geschichte des Unternehmens HiPP. Wer mehr über diese Geschichte erfahren möchte, kann sich direkt am Hauptplatz darüber informieren.
Ebenfalls sehenswert ist der Pfänder- oder auch Hungerturm. Von ehemals 17 Stadttürmen ist er der einzige, der bis heute unverändert erhalten ist. Hier steckt eine jahrhundertelange Geschichte dahinter.
Außerdem liegt die Stadt – wie auch Gunzenhausen – am Jakobsweg.

Welche weiteren Tipps für Pfaffenhofen an der Ilm kennt und habt ihr? Lasst doch einen Kommentar hier. Ich würde mich darüber freuen.
Kerstin