Dieses Jahr ist unser Zwetschgenbaum wieder übervoll mit Früchten. Somit Zeit für Zwetschgenmarmelade mal anders. Denn mit diesem Rezept holt ihr euch Italienflair in eure Küche und auf euren Frühstückstisch. Zimt und ein kleiner Schuss Balsamico-Essig sorgen für den einzigartigen Geschmack.
Zutaten für eure “Zwetschgenmarmelade mal anders”
Diese Zutaten genügen für 14 Gläser Marmelade (Glasgröße wie abgebildet, etwa 220 g Fassungsvermögen):
- 2.250 g Zwetschgen
- 1 kg Gelierzucker 2:1
- 2 Zimtstangen
- 50 ml Balsamico
- 100 ml klaren Honig
So gelingt deine Zwetschgenmarmelade
Nimm zunächst die Zwetschgen, wasche, halbiere und entkerne sie. Ich habe sie in schmale Streifen geschnitten, damit sich das Aroma später noch besser entfalten kann. Anschließend gibst du die Zwetschgen in einen großen Topf. Du solltest hier großzügig kalkulieren. Zwar wird sich die Masse beim Kochen etwas zusammensetzen, aber später durch den Gelierprozess wird deine Zwetschgenmarmelade ausreichend Platz benötigen, vor allem damit du die Masse auch gut umrühren kannst.
Gib die Zimtstangen und den Balsamico dazu und bringe die Zwetschgenmasse zum Kochen, bis die Früchte schön weich werden. Das dauert etwa 15-20 Minuten.
Währenddessen kannst du schon damit beginnen, die Marmeladengläser zu sterilisieren. Dazu einfach die Gläser und Deckel in einen Topf mit Wasser geben und für mindestens 5 Minuten abkochen. Anschließend zum Trocknen auf ein sauberes Tuch stellen. Achtung beim Herausnehmen der Gläser 😉
Sobald die Zwetschgenmasse soweit ist, nimm sie vom Topf und nehme die Zimtstangen heraus. Fülle die Fruchtmasse teilweise in einen Mixer. Auch hier solltest du ausreichend Platz frei lassen. Je kleiner du die Masse zerkleinerst, desto feiner wird später die Marmelade. Lass den Mixer also gern etwas länger laufen.
Ich habe das Püree in eine große Schüssel gefüllt und den Topf, sobald er leer war, noch mal kurz ausgespült. So kannst du verhindern, dass sich Reste von Früchten oder der Schale in die feine Marmelade mischen. Anschließend kannst du die Masse nochmals erhitzen. Gebe zunächst den Honig hinzu und verrühre ihn. Anschließend kommt der Gelierzucker in den Topf.
Lass die Zwetschgenmarmelade aufkochen. Je nach Art des Gelierzuckers kann das unterschiedlich lang dauern. Bei meinem Gelierzucker waren es 4 Minuten, die die Masse köcheln musste. Vergiss dabei nicht, regelmäßig umzurühren.
Anschließend kannst du die Marmelade in die Gläser füllen. Achte darauf, die Gläser möglichst voll zu machen. Je mehr Luft sich in dem Marmeladenglas befindet, desto kürzer ist es haltbar.
Das Rezept habe ich übrigens von der lieben Ela, die auf transglobalpanparty immer wieder leckere Rezepte rund um die Welt vorstellt.
Und jetzt?
Die Marmelade hält sich im Glas etwa ein Jahr frisch und passt sowohl zum Frühstück als auch zu Mehlspeisen wie Pfannkuchen oder gibt auch Milchreis richtigen Pepp. Außerdem finde ich, ist es ein wunderbares Geschenk oder Mitbringsel.
Wie siehst du das? Was ist deine Lieblingsmarmelade und hast du das Rezept vielleicht auch schon ausprobiert? Dann freue ich mich über deinen Kommentar.
Kerstin
Falls du etwas anderes aus deinen Zwetschgen machen möchtest, versuch es doch mit Zwetschgenlikör. Dieser hier geht besonders einfach und wird mit braunem Kandis, Zimt und Wodka angesetzt. Ich habe vor einigen Tagen jedoch ein neues Rezept mit Vanille, Zimt und weißen Kandis probiert. Ich bin schon sehr gespannt auf den Geschmack und freue mich schon jetzt darauf, das Rezept mit euch zu teilen.