Zwölf Apostel

Teufel trifft Apostel Wanderweg Solnhofen

Kaum ein Gebiet im Altmühltal ist besser für eine Wanderung mit besonderen Ausblicken geeignet wie das um Solnhofen. Ein weit einsehbares Tal mit spektakulärem Ausblick von den Zwölf Aposteln aus sind ein Paradebeispiel hierfür. Deshalb haben wir uns für den Teufel trifft Apostel Wanderweg Solnhofen entschieden. Der Rundweg ist auch als Route 3 bekannt.

Ausblick Teufelskanzel Solnhofen

Ihr könnt selbst entscheiden, wo ihr eure Wanderung beginnen wollt. Solnhofen und Esslingen bieten sich dafür super an. Wir haben uns für Esslingen entschieden. Von dort aus führt der Weg über die Zwölf Apostel nach Solnhofen. In Esslingen selbst führt der Wanderweg vorbei am Esslinger Kräutergarten. Der historische Kräutergarten beherbergt Pflanzen wie zu Zeiten des Mittelalters. Besonders für Pflanzenfreunde und Fans von Kräutern ein toller Geheimtipp.

In Solnhofen angekommen könnt ihr einen Abstecher zur Solabasilika machen. Ein tolles, geschichtsträchtiges Bauwerk, das ihr unbedingt gesehen haben solltet.

Teufelskanzel Solnhofen

Weiter geht es zur Teufelskanzel. Von diesem Plateau aus lässt sich ein toller Blick auf die Felsformation werfen.

 

Zwölf Apostel

Mit einer Länge von knapp 6 Kilometern ist der Rundweg auch gut mit Kindern zu begehen. Einziges Manko: Streckenweise ist der Weg sehr schmal. Da hier auch einige Mountainbiker unterwegs sind muss man ab und an ausweichen. Außerdem ist der Wanderweg recht bekannt und daher werden euch auch viele Leute begegnen. Je nachdem, ob ihr lieber die Ruhe der Natur genießen wollt oder euch andere Wanderer nicht stören, kann das ein Kriterium sein.
Die tolle Landschaft rentiert sich aber auf jeden Fall.

Wie hat euch der Teufel trifft Apostel Wanderweg Solnhofen gefallen? Was war euer persönliches Highlight?
Kerstin

Zwölf Apostel

Zwölf Apostel

Zwischen Solnhofen und Eßlingen befindet sich der “Juratrockenhang mit der Felsgruppe Zwölf Apostel“, wie das Naturschutzgebiet offiziell bezeichnet wird. Im Altmühltal selbst spricht man aber häufig nur von den Zwölf Aposteln.

Die Felsen entstanden Ende der Tertiärzeit, also vor ca. 2,6 Millionen Jahren. Da sie zu zwölft sind, war diese Namensgebung naheliegend.

Die typische Trockenrasen-Landschaft bildete sich über die Jahrhunderte hinweg, ähnlich wie dies bei der Wacholderheide bei Gungolding geschah. Jahrhunderte Beweidung durch den Menschen ließ den natürlichen Baumbestand verschwinden und Halbtrockenrasen und Wacholderheiden um die eindrucksvollen Felsen wachsen.
Heute bedeutet das, dass hier viele verschiedene Tiere ihr Zuhause finden. Neben einigen beeindruckend bunt gefärbten Schmetterlingen könnt ihr auch Eidechsen entdecken. Ihr solltet daher dringend auf den ausgeschriebenen Wegen bleiben, wenn ihr die Zwölf Apostel besucht. Vergesst auch nicht eure Kamera einzustecken.

Seit 1974 wird in der Gegend wieder traditionelle Hüteschafhaltung betrieben, um das Landschaftsbild und den dadurch entstandenen Artenreichtum zu erhalten. Mit etwas Glück könnt ihr also das Original Altmühl-Lamm dort beim Grasen beobachten.

Zwölf Apostel

Es gibt mehrere schöne Wanderwege um den Ausblick über das Altmühltal zu genießen. Besonders bekannt sind der Altmühlradweg und der Altmühltal-Panoramaweg. Außerdem kann ich euch eine Kanutour auf der Altmühl entlang der beeindruckenden Landschaft empfehlen. Es gibt zahlreiche Start- und Endpunkte, nach denen ihr eure Tour ganz individuell zusammenstellen könnt.

Zwölf Apostel

Rundwanderweg um die Zwölf Apostel

Wir haben uns für den Rundwanderweg von Eßlingen über die Felsformation bis hin nach Solnhofen entschieden. Dort gibt es einiges zu entdecken und auf dem Rückweg habt ihr von der Teufelskanzel aus einen tollen Ausblick auf die Apostel. Am Ende des Rundwegs befindet sich übrigens ein Wirtshaus namens “13. Apostel” in Eßlingen. Ihr solltet in Eßlingen auch auf keinen Fall den Historischen Kräutergarten verpassen.
Damit lässt sich eure Tour hervorragend komplettieren und ausklingen.

Kennt ihr ähnliche Sehenswürdigkeiten im Altmühltal? Dann teilt sie mir gern mit!
Kerstin