Treuchtlingen

Treuchtlingen

Vielleicht kennt ihr Treuchtlingen durch seine Funktion als Verkehrsknotenpunkt der Deutschen Bahn. Hier treffen verschiedene Zuglinien aufeinander. Solltet ihr also eine längere Aufenthaltszeit in Treuchtlingen haben, gibt es einige Dinge, die ihr dort unternehmen könnt.

Treuchtlingen

Das Stadtschloss Treuchtlingen

Eines der schönsten Gebäude im Stadtkern ist das Stadtschloss, das im 16. Jahrhundert erbaut wurde. Dort wurde Gottfried Heinrich Graf zu Pappenheim geboren, auf den das berühmte Zitat von Friedrich Schiller – “Daran erkenn’ ich meine Pappenheimer” – zurückgeht.

Dass das Schloss einst ein Wasserschloss war, lässt sich noch heute gut erkennen. Im ehemaligen Schlossgraben ist heute ein kleiner Park untergebracht. Dort könnt ihr übrigens eine Statue des oben erwähnten Grafs bestaunen.

Das Schloss selbst beherbergt die Touristinformation. Außerdem finden hier immer wieder wechselnde Ausstellungen mit freiem Eintritt statt. Während der Öffnungszeiten der Touristinformation könnt ihr also auch das Stadtschloss besichtigen.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Treuchtlingen

Ihr wollt entspannen? Dann solltet ihr eine der größten und schönsten Thermen im Altmühltal besuchen: Die Altmühltherme. Hier findet ihr neben einem Familien- und Aktivbad auch ein sehr beliebtes Thermalbad, Saunen, eine Salzlounge und einen Wellnessbereich. Ideal zum Entspannen – besonders bei kalten Wintertemperaturen. Aber auch im Sommer könnt ihr die Freibecken dort hervorragend nutzen.

Das Miniaturwunderland mit einer Fläche von 250 Quadratmetern und über 200 verschiedene Eisenbahnen war lange Zeit ein kleiner Geheimtipp im Ort. Leider schloss das Wunderland im Februar 2019.
Wenn ihr aber nach wie vor noch Lust auf Lokomotiven und Eisenbahnen habt, solltet ihr zur Altmühlstraße gehen. Dort steht eine Schnellzuglokomotive, die anlässlich des 100jährigen Bestehens des Treuchtlinger Bahnhofs als technisches Denkmal aufgestellt wurde.

Besucht auch die Burgruine Obere Veste in Treuchtlingen. Denn seit 2010 ist das Gelände frei zugänglich und kann kostenlos bestaunt werden. Von hier aus bietet sich auch ein wunderschöner Blick auf die gesamte Stadt.

Burgruine Treuchtlingen

Rund um Treuchtlingen

Im Stadtteil Graben befindet sich der Karlsgraben, auch als Fossa Carolina bekannt. Dieser entstand im 8. Jahrhundert unter Karl dem Großen. Er wollte hier die Altmühl und die schwäbische Rezat verbinden und damit den Schiffsverkehr in den Norden des damaligen deutschen Reiches ermöglichen. Der Aushub war ursprünglich 3 Kilometer lang. Die übrigen 500 Meter könnt ihr heute noch bestaunen.

Nur wenige hundert Meter entfernt findet ihr die Europäische Wasserscheide. Was zunächst wie ein normaler Brunnen wirkt, trennt in Wirklichkeit das Wasser in rechten und linken Arm. Während der linke Bach über die Altmühl und Donau ins Schwarze Meer mündet, führt der rechte in die Schwäbische Rezat in den Main, Rhein und schlussendlich in die Nordsee. Hier könnt ihr selbst das Wasser teilen.

Schlossweihnacht Treuchtlingen

Veranstaltungen in Treuchtlingen

In Treuchtlingen ist immer wieder einiges geboten. So bietet die Bücherei dort regelmäßig Veranstaltungen für Kinder bis zu 6 Jahren an.

Auch für Pferdeliebhaber ist hier ab und an

Zu den bekanntesten Veranstaltungen gehören die Treuchtlinger Herbstlichter im September und der Schlossweihnacht, ein Weihnachtsmarkt am Schloss. Beides zieht immer wieder zahlreiche Besucher in den Ort. Lasst euch von der Stimmung verzaubern, genießt das gute, fränkische Essen und bestaunt die regionalen, meist selbstgemachten Waren an den Ständen.

Kennt ihr noch weitere Sehenswürdigkeiten rund um oder in Treuchtlingen? Dann freue ich mich über eure Kommentare.
Kerstin

Riedenburg Altmühltal

Riedenburg

Der Luftkurort Riedenburg bewirbt sich selbst als Perle im Altmühltal. Die Stadt befindet sich nur wenige Kilometer nördlich von Kelheim und ist umgeben von zahlreichen Schlössern und Ruinen. Hier könnt ihr hervorragend wandern, zahlreiche Museen besuchen oder die Handschrift des Nibelungenliedes in Augenschein nehmen.

Riedenburg Altmühltal

Sehenswürdigkeiten in Riedenburg

Wenn ihr durch die Stadt spaziert, könnt ihr an den Hängen zahlreiche Burgen sehen. Im Ort selbst gibt es einige Museen. Das wohl bekannteste ist das KristallmuseumHier ist unter anderem die größte Bergkristallgruppe der Welt mit einem Gewicht von 7,8 Tonnen untergebracht. Ein echtes Spektakel und unbedingt einen Besuch wert.

Wenn euch das Museums-Fieber gepackt hat, solltet ihr auch dem Klingenden Museum einen Besuch abstatten. Hier könnt ihr Grammophone, Röhrenradios und Tonbandgeräte aus alten Zeiten bestaunen, die bis zu 150 Jahre alt sind.

Riedenburg

Von der Schiffsanlegestelle aus könnt ihr eine kleine Fahrt mit dem Dampfer machen. Solltet ihr also mit dem Rad entlang der Altmühl unterwegs sein ist das die ideale Gelegenheit, um einige Kilometer mit dem Schiff zurückzulegen.

Rosenburg Falkenstein

Zu Riedenburg gehört auch die Rosenburg Falkenstein. Sie wurde Ende des 12. Jahrhunderts bebaut und ist heute vor allem wegen seiner Vogelzucht bekannt. Im Sommer könnt ihr hier diverse Falkenshows besuchen. So nah seid ihr den gefiederten Tieren nur selten. Es passiert immer wieder, dass ein Tier direkt über euren Kopf hinweg saust. Ein beeindruckendes Gefühl.

In der Rosenburg befindet sich ein Museum, in dem ihr die Geschichte der Falknerei kennenlernen und alles über die Greifvögel erfahren könnt. Auch über die Geschichte der Grafen könnt ihr hier einiges lernen.

Sehenswürdigkeiten um Riedenburg

Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Region ist Burg Prunn. Hier wurde der Prunner Codex, das Nibelungenlied, gefunden. Ihr solltet ihr unbedingt einen Besuch abstatten. Von dort oben aus habt ihr nämlich auch einen tollen Ausblick auf das Altmühltal.

Aufgang zur Burg Prunn Altmühltal

Sehr zu empfehlen ist es, dazu den Wanderweg entlang der Klausenhöhlen zu wählen. Damit kommt ihr auch direkt an der Burg Prunn vorbei, seht aber darüber hinaus auch die Klausenhöhlen und viele weitere tolle Aussichtspunkte mitten in der Natur.

Riedenburg liegt unweit des Archäologieparks Altmühltal. Ihr könnt also problemlos einen Abstecher zum Eisenzeitlichen Gehöft machen.

Außerdem empfehle ich euch einen Besuch der Burgruine Tachenstein. Im 16. Jahrhundert war die Burg bereits verfallen, weshalb heute nur noch Überreste davon zu sehen sind. Hier lässt sich gut sehen, wie die Natur sich im Laufe der Jahrhunderte ihr Gebiet zurück holt.

Kloster Weltenburg
Nur wenige Kilometer von Riedenburg entfernt ist außerdem der Donaudurchbruch. Hier befindet sich das berühmte Kloster Weltenburg, das ein architektonisches Meisterwerk ist. Leider ist es sehr überlaufen, sobald ihr aber den Wanderweg dorthin wählt, seid ihr schnell “ab vom Schuss”.

Ich wünsche euch viel Spaß bei eurem Ausflug nach Riedenburg und bin gespannt, welche dieser Orte euch am besten gefallen hat. Habt ihr noch weitere Altmühltal-Tipps entdeckt? Dann schreibt mir gern. Ich freue mich über neue Ideen und Ausflugstipps.
Kerstin