Wieder einmal verlassen wir das Altmühltal und fahren in Richtung Würzburg. Etwa 8 Kilometer nach der Domstadt befindet sich das am Main gelegene Veitshöchheim. Den Ort kennt ihr sicherlich durch den Frankenfasching. Dieser wird zur Faschingszeit im Bayerischen Rundfunk übertragen.
Hier befindet sich auch das Schloss Veitshöchheim. Im 17. Jahrhundert ließ es der damalige Fürstbischof erbauen. Es war ursprünglich als Jagdschloss geplant.
In den Sommermonaten 1806 bis 1814 von Erzherzog Ferdinand von Toskana bewohnt. Genau der Ferdinand, der einst Fürst von Eichstätt war und zu dessen Gedenken der Ferdinandshof bei Rupertsbuch seinen Namen trägt.
Er hinterließ in seinem Wohnsitz in Veitshöchheim wertvolle Papiertapeten, die ihr im Rahmen einer Besichtigung des Schlosses sehen könnt.
Der Rokokogarten in Veitshöchheim
Um das prunkvolle Schloss herum befindet sich der Rokokogarten. Die Fürstbischöfe Würzburgs ließen ihn einst anlegen. Heute zählt er zu den schönsten seiner Art. Hier finden sich etwa 300 Skulpturen, etliche Blumen, Pavillions und Bäume. Ein wunderschöner Ort, um zu entspannen und die Schönheit der Anlage zu bestaunen.
Im Garten selbst befindet sich außerdem ein Grottenhaus, das komplett mit Muscheln verziert ist. Es wurde 1772/73 errichtet. Ihr solltet euch unbedingt auch die Überreste der Kaskade ansehen. Sie wurde 1945 durch eine Fliegerbombe zerstört und seitdem nicht mehr aufgebaut. Hier lassen sich die Spuren der Geschichte hautnah erleben.
Was hat euch in Veitshöchheim am besten gefallen? Zu welcher Jahreszeit könnt ihr einen Besuch dort besonders empfehlen?
Kerstin